Die "Hildesheimer Friedensrede" zum Jahrestag der Zerstörung der Stadt am 22. März 1945 wird dieses Jahr von Bischof Heiner Wilmer gehalten. Oberbürgermeister Dr. Ingo Meyer sagte, Wilmer trete für eine offene, gerechte und tolerante Gesellschaft ein - all das seien Werte, die wir für ein zukunftsfähiges Zusammenleben benötigten und die mit dem Hildesheimer Friedenstag vermitteln möchten.
Der "Hildesheimer Friedenstag" findet in der Form zum vierten Mal statt. Die bisherigen Redner waren der Umweltaktivist Felix Finkbeiner (2017), die Schriftstellerin Shida Bazya (2018) und der CDU-Politiker und frühere niedersächsische Ministerpräsident David McAllister (2019). Beginn ist am 22. März mit Glockenläuten der Kirchen um 13.10 Uhr, dem Zeitpunkt des Bombardements. Im Anschluss wird in St. Andreas an die Zerstörung der Stadt erinnert, bevor der "Hildesheimer Friedenspreis" vergeben wird.
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Ein Streit in Bledeln um die dortige Lindenallee und deren Pflege ist beigelegt. Das teilt die Gemeinde Algermissen mit. Alle Beteiligten hätten sich zusammengesetzt und einvernehmlich geeinigt. So werde künftig der Bauhof häufiger als bisher die Straßeneinläufe kontrollieren und sauber halten. Dazu werden Drahtgitterboxen aufgestellt, in denen die Anwohner das anfallende Laub sammeln, sie werden regelmäßig vom Bauhof geleert.
Der Umfang der Straßenreinigungspflicht der Anliegerinnen und Anlieger sei darüber hinaus nun rechtlich abschließend geklärt: Sie sind für die Reinigung von Fußwegen, Gossen und Parkstreifen verantwortlich, die Beete und Grünflächen verbleiben dagegen in der Obhut der Gemeinde.
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Die Agentur für Arbeit in Hildesheim sowie ihre Geschäftsstellen in Alfeld und Peine bleiben am morgigen Mittwoch geschlossen. Grund dafür ist eine interne Veranstaltung, heißt es in einer Mitteilung. Nicht betroffen sind in Hildesheim die Familienkasse, der Ärztliche Dienst und der Berufspsychologische Service; sowie in Alfeld die Geschäftsstelle des Jobcenters Holzminden.
Durch die Schließung entstünden den Kundinnen und Kunden keinerlei Nachteile, hieß es weiter. Sollte ein Meldetermin oder eine Arbeitslosmeldung auf diesen Mittwoch fallen, so werde die Frist automatisch bis Donnerstag verlängert. Viele Anliegen könnten zudem auch über die gebührenfreie Servicenummer 0800 - 4 5555 00 zwischen 8 und 18 Uhr geklärt werden.
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Das Onkologische Zentrum am St. Bernward Krankenhaus ist jetzt von der Landesregierung als Fachzentrum anerkannt worden. In einer Mitteilung heißt es, diese Anerkennung verschaffe nicht nur Ansehen, sondern auch finanzielle Vorteile: Das Krankenhaus könne nun bei Verhandlungen mit den Gesetzlichen Krankenkassen Zuschläge für spezielle Leistungen und Aufgaben beantragen. Dies wiederum komme den Patienten zugute.
Seit 2018 benennt der Krankenhausplanungsausschuss des Ministeriums für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung Fachzentren, die sich durch eine besondere medizinische Expertise auszeichnen. Das Krebszentrum des St. Bernward Krankenhauses gehört nun als Netzwerkpartner des Onkologischen Spitzenzentrums der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) und der Universitätsmedizin Göttingen dazu.
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Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) hat erneut Betroffene von sexualisierter Gewalt gebeten, sich am Prozess der Aufarbeitung und Prävention zu beteiligen. Dafür werde demnächst ein neuer Betroffenenbeirat gegründet, hieß es - das Bewerbungsverfahren dafür wurde nun bis zum 20. März verlängert. Ursprünglich sollte es am 31. Januar enden.
Der Betroffenenbeirat soll aus zwölf Mitgliedern bestehen, die vier Jahre im Amt sein sollen. Die Hamburger Bischöfin Kirsten Fehrs sagte, man wolle das geschehene Unrecht umfänglich aufarbeiten und dafür Sorge tragen, dass es einen größtmöglichen Schutz vor sexualisierter Gewalt in der evangelischen Kirche gibt. Die Kirche sei dankbar, wenn Betroffene dabei ihre Expertise einbrächten. Weitere Informationen gibt es auf www.ekd.de.
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