Das Hildesheim Marketing hat die Infobroschüre über die Rosenroute neu aufgelegt. Sie liegt jetzt komplett überbeitet in einer ersten Auflage von 8.000 Stück vor - zentrales Element dabei ist eine ausklappbare Karte, die von beiden Seiten nutzbar ist. Die 28-seitige Broschüre umfasst Informationen zu allen 24 Sehenswürdigkeiten der Rosenroute, die im Stadtbild durch über 150 Keramikpflastersteine gekennzeichnet ist. Sie ist für eine Schutzgebühr von zwei Euro im Besucherzentrum Welterbe erhältlich - zunächst nur auf Deutsch, eine englische Version liegt ab März vor.
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Bei Fast Food-Anbietern wie McDonalds, Burger King oder auch Nordsee kann es in Kürze zu Warnstreiks kommen. Das kündigte der stellvertretende Vorsitzende der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG), Freddy Adjan, an. Zuvor waren in der letzten Nacht die Tarifverhandlungen mit dem Bundesverband der Systemgastronomie (BdS) in der dritten Runde ergebnislos abgebrochen worden. Adjan sagte, die Arbeitgeber hätten die Chance verpasst, in freien Verhandlungen das Image der Branche zu verbessern. Ihr Verhalten gegenüber ihren rund 120.000 Beschäftigten sei respektlos und verantwortungslos.
Die NGG fordert einen Mindestlohn von 12 Euro. Die Arbeitgeberseite hat den Angaben nach dies aber erst ab 2024 angeboten. Beide Seiten gehen Anfang März in eine Schlichtung - bis dahin gilt aber keine Friedenspflicht.
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Aktualisiert 18.02. 12 Uhr: Die Person ist ermittelt, die Fahndung wurde deshalb zurückgenommen.
Die ursprüngliche Meldung:
Polizei und Staatsanwaltschaft suchen mit Fahndungsfotos nach einem Mann, der in Diekholzen und Alfeld drei Frauen bestohlen haben soll. Laut Bericht geschah jeweils das Gleiche: In einem Supermarkt wartete er ab, bis die Einkaufswägen der Frauen kurz unbeaufsichtigt waren, und griff dann nach den Geldbörsen. Alle Taten erfolgten am 5. Dezember, zuerst in Alfeld und später in Diekholzen. In allen Fällen wurde der Mann von Überwachungskameras erfasst.
Neben diesen Bildern liegt auch eine Beschreibung vor: Der Mann ist um die 60 Jahre alt und von kräftiger Statur. Bei den Diebstählen trug er eine hüftlange, dunkle Steppjacke, eine schwarze Hose und schwarze Turnschuhe mit weiß abgesetzter Sohle. Er hatte außerdem eine dunkle Schiebermütze auf und eine dunkle Umhängetasche dabei.
Wer Hinweise über den Mann geben kann, wird gebeten, sich unter 0 51 21 / 939-115 bei der Polizei Hildesheim zu melden.
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Der Pädagogik-Experte Manfred Bönsch, emeritierter Professor für Erziehungswissenschaften an der Leibniz-Universität Hannover, rät dazu, über eine Wiedereinführung der Orientierungsstufe nachzudenken. Er sagte der "Neuen Presse", der Übergang auf die weiterführende Schule nach der vierten Klasse sei viel zu früh. In diesem Alter könne man die Potentiale von Kindern noch nicht sicher einschätzen. Auch deshalb scheiterten immer wieder Kinder an der ersten Schulwahl der Eltern, die oft auf das Gymnasium falle.
Bönsch empfahl darüber hinaus einen "Korridor der Entwicklung ohne Sitzenbleiben" in den Jahren fünf bis acht. Die Gymnasien sollten sich zudem wandeln: Statt nur auf Leistung fokussiert zu sein, wäre es besser, Zeit zu geben, Geduld zu haben und Zuwendung zum Kind zu verstärken, so der Pädagoge. Das Gymnasium habe "mehrere große Strukturprobleme". Der Unterricht sei sprachlich sehr stark mittelschichtgeprägt, was Schüler aus unteren Schichten benachteilige, und die Kinder hätten zu viele verschiedene Fächer an einem Tag. Dies sei nicht besonders lernförderlich.
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Ein Bankmitarbeiter hat in Diekholzen eine Seniorin davor bewahrt, Opfer eines Betrugs zu werden. Wie die Polizei meldet, erschien die 83-Jährige gestern in der Bank und erzählte von einem Anruf: Sie habe bei einem Gewinnspiel viel Geld gewonnen, müsse aber zunächst eine Bearbeitungsgebühr bezahlen und wolle deshalb Geld abheben. Der Bankmitarbeiter wurde daraufhin misstrauisch und informierte die Polizei.
Die Polizei rät grundsätzlich, immer erst zu überlegen, ob man wirklich an einem Gewinnspiel teilgenommen hat, und niemals Vorauszahlungen zu leisten. Bei angeblichen Gewinnen per Telefon sollte sofort aufgelegt und die nächste Polizeidienststelle informiert werden. Gerade die Angehörigen und Freunde älterer Menschen sollten darüberhinaus mit ihnen über gängige Maschen von Betrügern sprechen - etwa falsche Gewinnversprechen, falsche Polizeibeamte oder Handwerker oder den Enkeltrick.
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