Die Gemeinde Bockenem hat einen neuen Bürgermeister: Der unparteiische Kandidat Rainer Block holte bei der Wahl am Sonntag 62,8 Prozent der Stimmen. Er wird ab 1. August das Amt vom CDU-Politiker Martin Bartölke übernehmen, der auf knapp 31 Prozent der Stimmen kam.
Bartölke war acht Jahre lang Bürgermeister in Bockenem. Der dritte Kandidat, der ebenfalls unabhängige Markus Walter, konnte 6,2 Prozent der Wählerstimmen auf sich vereinen. Die Wahlbeteiligung lag bei rund 59 Prozent.
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Die Stadt Hildesheim hat das Kriegerdenkmal am Galgenberg saniert. Wie Pressesprecher Helge Miethe mitteilte, wurden die Platten des Denkmalpodests wieder begradigt. Zudem wurden die Treppen und Wege rund um das Denkmal freigelegt und gereinigt.
Das Geld für die Arbeiten stammt aus für die Kriegsgräberpflege vorgesehenen Haushaltsmitteln der Stadt. Noch vor Beginn der Brut- und Setzzeit sollen nach Angaben der Stadt auch die an das Denkmal angrenzenden Grünflächen in Schuss gebracht werden.
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Unmittelbar nach ihrer Sanierung muss die Autobahn 7 zwischen Salzgitter und Bockenem erneut neu gemacht werden: Wie die Landesbehörde für Straßenbau mitteilte, wurden auf dem zwölf Kilometer langen Teilstück im Mittel- und Seitenstreifen krebserregende Giftstoffe entdeckt.
Eine akute Gesundheitsgefahr bestehe nicht, aber das Verkehrsministerium fordert nun eine Sanierung der betroffenen Bereiche und will zudem Strafanzeige stellen. Offenbar haben die damals zuständigen Baufirmen teerhaltige Teile der alten Fahrbahn nicht fachgerecht entsorgt. Die A7 war zwischen 2011 und 2014 von Bockenem bis zum Salzgitter-Dreieck für über 60 Millionen Euro sechsspurig ausgebaut worden. Die neue Sanierung sollen einen ein- bis zweistelligen Millionenbetrag kosten. Sie soll von den betreffenden Baufirmen bezahlt werden.
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Mit Szenen aus dem Charlie Chaplin-Film „Der große Diktator" hat das Hildesheimer Bündnis gegen Rechts am Freitagabend auf dem Marktplatz ein Zeichen gegen Faschismus und Fremdenfeindlichkeit gesetzt.
Dort hatten sich zwanzig bis dreißig Neonazis versammelt, um der Zerstörung Dresdens vor 70 Jahren zu gedenken. Die Rechtsextremen trafen auf mindestens ebenso viele Antifa- und Bündnismitglieder, die Auszüge aus dem Chaplin-Film auf eine Leinwand vor der Sparkasse projizierten. Ziel sei kreativer Protest, so Bündnis-Sprecherin Regina Stolte. Die Polizei hatte zahlreiche Einsatzkräfte vor Ort, die Kundegebungen endeten friedlich.
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Wegen Hinweisen auf einen möglichen Terroranschlag haben die Stadt Braunschweig und die Polizei am Sonntag Norddeutschlands größten Karnevalsumzug kurz vor dem Start abgesagt.
Die Polizei habe aus „zuverlässigen Staatsschutzquellen" in der Nacht und am Morgen die Informationen erhalten, dass eine „konkrete Gefährdung durch einen Anschlag mit islamistischen Hintergrund" vorliege. Zu dem als „Schoduvel" bekannten Faschingsumzug waren bis zu 250.000 Besucher erwartet worden. Rund 100 Motivwagen und 4.500 aktive Teilnehmer waren angekündigt. Braunschweigs Oberbürgermeister Ulrich Markurth sagte, dies sei ein trauriger Tag für die Stadt und für die demokratische Gesellschaft. Die Sicherheit der Menschen habe aber Vorrang. Die Polizei richtete unter der Rufnummer 0531-192 00 ein Bürgertelefon ein.
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Wie jedes Jahr weisen die Städte und Gemeinden zu Silvester auf die geltenden Regeln für das Abbrennen von Feuerwerk hin. So gelte grundsätzlich, dass Feuerwerk wie Raketen oder Böller generell nur...
Der Hildesheimer Bischof Heiner Wilmer hat das Thema Frieden in den Mittelpunkt seiner Weihnachtspredigt gestellt. Er sagte gestern im Mariendom, es gebe in den Menschen eine tiefe Sehnsucht nach...