Die Band Scorpions erhält den Niedersächsischen Staatspreis 2014. Das teilte das Land jetzt mit. Die Musiker Rudolf Schenker, Klaus Meine und Matthias Jabs seien hervorragende Kulturträger aus und für Niedersachsen, und zugleich Botschafter Deutschlands in der ganzen Welt. Der in Hildesheim geborene Schenker hatte die Band 1965 in Sarstedt unter dem Namen nameless gegründet und ein Jahr später in Scorpions umbenannt. Mit zahlreichen weltweiten Hits und bis zu 100 Millionen verkaufter Platten sind die Scorpions eine der erfolgreichsten Bands überhaupt.
Neben ihnen bekommt dieses Jahr auch Prof. Gudrun Schröfel den Staatspreis. Sie ist Musikpädagogin und Leiterin des Mädchenchors Hannover. Der Preis ist mit 35.000 Euro dotiert und wird am alle zwei Jahre vergeben – die Verleihungsfeier ist 3. Februar.
fx
Ab heute können die ersten Buchstaben der „Skulptur des Wortes" in der tourist-information erstanden werden. Wie die Stadt mitteilt, können sich Bürgerinnen und Bürger ab einer Spende von 150 Euro einen der insgesamt 600 Buchstaben reservieren.
Die Skulptur zeigt den Beginn des Prologs „Im Anfang war das Wort". Die Buchstaben werden dabei aus dem Stahl herausgeschnitten und jeweils einzeln mit dem Signet des Künstlers Professor Gerd Winner versehen.
Die Skulptur des Wortes wird im Frühjahr auf dem Andreasplatz aufgestellt. Sie ist ein Bürgergeschenk zum Jubiläumsjahr der Stadt.
bjl
Ein Mann ist gestern im Bahnhof Celle beinahe von einem ICE überfahren worden, weil er seine Gitarre von den Gleisen holen wollte. Laut Polizeibericht war sie vom Bahnsteig heruntergefallen. Der ICE-Führer sah den Mann und leitete sofort eine Schnellbremsung ein.
Obwohl der Zug erst am Ende des Bahnsteigs zum Halten gekommen war, konnte der Besitzer der Gitarre sich retten. Fahrgäste kamen ebenfalls nicht zu Schaden, der Zug fuhr schließlich mit elf Minuten Verspätung weiter. Die Bundespolizei ermittelt wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr.
fx
In einem Protestcamp sudanesischer Flüchtlinge am Weißekreuzplatz in Hannover ist in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag ein Feuer ausgebrochen.
Wie der NDR berichtet, konnten drei Männer von der Polizei aus einem angrenzenden Zelt gerettet werden. Ein 37-jähriger Mann musste mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus eingeliefert werden. Die Brandursache ist bisher unklar – die Polizei Hannover ermittelt nun. Der Sachschaden beträgt nach ersten Schätzungen etwa 5.000 Euro.
In dem Protestcamp am Weißekreuzplatz wollen seit Mai etwa 80 sudanesische Flüchtlinge auf die Situation in ihrem Heimatland aufmerksam machen.
bjl
In Niedersachsen gibt es demnächst eine Beratungsstelle für Angehörige von Menschen, die in den islamischen Extremismus abzurutschen drohen.
In Hannover arbeiten dann drei Fachkräfte unter dem Namen „beRATen". Schwerpunkt der Arbeit ist die Prävention von neo-salafistischer Radikalisierung. Die Telefonhotline unter 0511 / 7005 2040 ist bereits freigeschaltet.
Die Präventionsstelle sei ein wichtiges Instrument für Familien, in denen junge Menschen unter dem Einfluss der Ideologie von Hasspredigern und Djihadisten stehen, sagte Sozialministerin Cornelia Rundt. Aber auch Freunde, Lehrer oder Berufskollegen könnten sich dorthin wenden. Salafistische Radikalisierung sei kein religiöses oder integrationspolitisches Problem, sondern "ein ernstzunehmendes gesellschaftliches Phänomen", so Rundt.
Hinter der Präventionsstelle stehen neben der Landesregierung auch die Universität Osnabrück und die islamischen Verbände Ditib und Schura.
fx
Wie jedes Jahr weisen die Städte und Gemeinden zu Silvester auf die geltenden Regeln für das Abbrennen von Feuerwerk hin. So gelte grundsätzlich, dass Feuerwerk wie Raketen oder Böller generell nur...
Der Hildesheimer Bischof Heiner Wilmer hat das Thema Frieden in den Mittelpunkt seiner Weihnachtspredigt gestellt. Er sagte gestern im Mariendom, es gebe in den Menschen eine tiefe Sehnsucht nach...