In den Harzer Wäldern wächst so viel Holz wie seit Beginn der ältesten Vermessungen vor 300 Jahren nicht mehr. Nach Angaben der Niedersächsischen Landesforsten stehen derzeit auf rund 54.000 Hektar Waldfläche 18,5 Millionen Kubikmeter Holz.
Dies sei das Ergebnis einer seit Jahrzehnten auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Ernte und der konsequente Umbau der einstigen Fichtenwälder zu Mischwäldern, sagte der Leiter des Niedersächsischen Forstplanungsamtes, Thomas Böckmann. Als langfristiges Ziel strebe man einen Mischwaldanteil von 90 Prozent an. Wichtigste Baumart sei nach wie vor die Fichte, die auf 60 Prozent der Fläche wächst. Zweithäufigste Baumart sei die Buche mit 29 Prozent.
Nach Angaben der Landesforsten hat sich auch die ökologische Situation im Harz deutlich verbessert. So hätten sich seltene Tierarten wie Luchs, Schwarzstorch oder Eulenarten wieder angesiedelt und breiteten sich von dort auf andere Waldgebiete aus.
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Im Kampf um den DHB-Pokal haben die Handballer von Eintracht Hildesheim gestern die erste Hürde genommen. Die Mannschaft von Trainer Gerald Oberbeck hat das Erstrundenspiel bei der HSG Tarp-Wanderup mit 18:41 gewonnen und zieht damit in die zweite Runde des DHB-Pokals ein. Bereits zur Halbzeit führte Eintracht mit 9:21 Toren. Während des gesamten Spiels blieb Eintracht die tonangebende Mannschaft. Oberbeck zeigte sich zufrieden mit dieser Leistung. Das Team habe „kompakt gespielt und vor allem über 60 Minuten kaum einen Gang zurückgeschaltet".
In der zweiten Runde des Pokalwettbewerb am 22. Oktober könnte die Eintracht auf einen absoluten Topgegner treffen, dann starten auch die besten sechs Erstligisten der vergangenen Saison in den DHB-Pokal. An diesem Samstag beginnt jedoch erst einmal die Saison in der 2. Handball-Bundesliga. Eintracht trifft auswärts auf die HG Saarlouis.
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Straßenkünstler aus aller Welt kommen am 5. und 6. September wieder nach Hildesheim:
Beim siebten Straßenmusik- und Kunstfestival „Pflasterzauber" treten nach Angaben von Hildesheim Marketing Künstlergruppen aus zehn verschiedenen Nationen in der Innenstadt auf. Sie spielen gegen Spenden. Das Festival beginnt am Freitagnachmittag und endet Samstag mit der Open-Air-Gala ab 20 Uhr 30 auf dem Marktplatz. Parallel zum Festival haben am Freitagabend die Geschäfte der Innenstadt bis 22 Uhr geöffnet.
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Der Prozess um den mutmaßlichen Maschsee-Mörder ist erneut Thema vor Gericht. Staatsanwaltschaft und Verteidigung gingen nach der Urteilsverkündung im Oktober in Revison, befasst sich der Bundesgerichtshof in Karlsruhe mit dem Fall. Ob im Laufe des Tages eine Entscheidung verkündet wird, sei aber offen, so eine Sprecherin.
Im Oktober letzten Jahres wurde vor dem Landgericht Hannover ein 25- Jahre alter Mann wegen Mordes an einer 44-jährigen Prostituierte zu zwölf Jahren Haft und der Unterbringung in einer Psychiatrie verurteilt. Er soll aus Sicht des Gerichtes, die Frau in seiner Wohnung umgebracht, zerstückelt und dann in den Maschsee geworfen haben.
Die Staatsanwaltschaft hatte eine lebenslange Haftstrafe für den 25-Jährigen gefordert. Die Verteidigung hatte für einen Freispruch plädiert. Das Landgericht stufte den Mann, der als Alkohol- und Drogen abhängig gilt, jedoch wegen seiner schweren Persönlichkeitsstörung als erheblich vermindert schuldfähig ein. Der Angeklagte selbst hatte die Tat bis zuletzt bestritten.
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Letzte Woche haben unbekannte Täter in der Nacht von Donnerstag
auf Freitag versucht in eine Gaststätte in der Hildesheimer Fußgängerzone einzubrechen. Um in den Innenraum zu gelangen, stemmten sie mit einen schweren Hebelwerkzeug ein Holzrahmenfenster auf.
In den Räumen der Gaststätte durchsuchten die Einbrecher den Aufenthaltsraum und ein benachbartes Büro. Aus einem Büroschrank entwendeten sie schließlich eine Geldkassette. Das gestohlene Geld beläuft sich nach Angaben der Hildesheimer Polizei auf eine Summe im vierstelligen Euro-Bereich.
Die Polizei ermittelt.
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