Der Malteser Hilfsdienst hat nach der Evakuierung der Hildesheimer Innenstadt nach dem Fund einer Fliegerbombe am Dienstag ein positives Fazit gezogen. Die Evakuierung sei ruhig und schnell abgelaufen, sagte Malteser-Sprecher Michael Lukas.
Nur wenige Minuten nach dem Evakuierungsbescheid um 10:36 Uhr seien die ersten ehrenamtlichen Helfer eingetroffen.
Bereits gegen 11 Uhr konnten Rettungs- und Krankenwagen die Berufsfeuerwehr Hildesheim bei der Evakuierung unterstützen und die Notunterkunft in der Robert-Bosch-Gesamtschule mit einer Sanitäts- und Betreuungsgruppe einrichten. Vor Ort wurden dann mehrere Hundert Bürgerinnen und Bürger betreut.
Auch die Zusammenarbeit mit den anderen Hilfskräften sei sehr angenehm und kollegial verlaufen, so Lukas weiter. Dies sei ein großer Vertrauensbeweis – für die Profis, als auch für die Ehrenamtlichen.
soc
Das Land Niedersachsen ist offenbar erfolgreich am Sparen: Das geht aus einer heute in Frankfurt veröffentlichten Studie der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC) hervor. Demnach hat Niedersachsen gute Chancen, bis 2020 einen ausgeglichenen Haushalt zu erreichen. Verantwortlich für die positive Entwicklung seien sehr hohe Steuereinnahmen und sehr niedrige Zinsen. Bremen, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Thüringen, das Saarland und Sachsen-Anhalt müssen dagegen ihre Ausgaben noch weiter verringern, um das Verbot für neue Schulden einhalten zu können.
cw
Eine Frau aus Alfeld ist heute vom Landgericht Hildesheim zu drei Jahren Bewährung und 50 gemeinnützigen Arbeitsstunden verurteilt worden.
Die Frau zeigte sich in allen Teilen der Anklage geständig. Ihren Angaben nach passte sie im Januar 2012 auf das heute 15-jährige Opfer auf. Später ging sie mit dem Mädchen und ihrem damaligen Lebenspartner in das Gartenhaus der Eltern, um einen so genannten „Dreier" zu haben. Dabei wurde das Mädchen unsittlich berührt und missbraucht. Später hatte das Paar noch zwei mal Sex vor den Augen des Kindes.
Der 30-jährige Angeklagte konnte heute nicht vor Gericht erscheinen. Ihm wird gerade ein neues Herz eingesetzt. Wird die Verurteilte in den nächsten drei Jahren nocheinmal straffällig, droht ihr ein Jahr und acht Monate Gefängnis
sei
Hinweis: Korrigiert am 21.08.2014 um 3:29 Uhr.
Einen Tag nach der großen Evakuierung der Innenstadt ist heute in Hildesheim wieder Normalität eingekehrt. Die Erdarbeiten im Rosenhagen werden seit dem Morgen fortgesetzt, alle Geschäfte sind normal geöffnet.
Nach der Entwarnung gestern abend hatten nur wenige Geschäfte noch geöffnet – darunter etwa Teile der Arneken-Galerie und einige Gastronomen. Der Umsatz blieb aber schlecht, weil wenig Menschen in der Innenstadt unterwegs waren. Ein Mitarbeiter eines Döner-Imbisses sagte gegenüber Tonkuhle, man habe nach der Schließung am Vormittag viel Fleisch wegschmeissen müssen. In einem den ganzen Tag geöffneten Bekleidungsgeschäft an der Schuhstraße hieß es, es seien nach der Evakuierung der Innenstadt zunächst viele Menschen in den Laden gekommen – sie hätten sich dann aber schnell zerstreut. Der Umsatz sei deshalb gestern unter den Erwartungen geblieben.
Die Innenstadt war gestern morgen nach dem Fund eines Blindgängers im Umkreis von 300 Metern um den Rosenhagen evakuiert worden. Die Entwarnung kam um 17 Uhr.
fx
Die „Tage der offenen Ateliers" gehen an den kommenden zwei Wochenenden in ihre vierte Runde. In der Region Hildesheim laden 66 Ausstellungsorte ein. Besucherinnen und Besucher können dabei einen Blick in Ateliers werfen und Künstlerinnen und Künstlern bei der Arbeit über die Schulter schauen. Zu sehen sind Malereien, Skulpturen, Fotografien, Zeichnungen, Installation, Schmuck- und Schmiedekunst.Zusätzlich werden verschiedene Aktionen und Attraktionen geboten.
Der offizielle Auftakt für die Ateliertage ist am Samstag um 10.30 Uhr im Atelier Krehla an der Moritzstraße 9 in Hildesheim. Eine Übersicht über alle teilnehmenden Künstlerinnen und Künstler gibt es unter www.kulturium.de.
Organisiert wird der „Tag des offenen Ateliers" in Hildesheim alle drei Jahre vom Netzwerk Kultur & Heimat Hildesheimer Land. Das Kunstereignis hat im letzten Veranstltungsjahr rund 5.000 Besucherinnen und Besucher angezogen.
soc