Die Hildesheimer Fußgängerzone und der Marktplatz wird an diesem Wochenende zum Biergarten. Am 22. August eröffnet dort die 1. Hildesheimer Bierbörse. Besucherinnen und Besucher könne bei dem Fest nationale und internationale Biere sowie die Neuheiten der Bier-Welt probieren. Drei Tage lang stellen Brauer und Importeure über 500 verschiedene Biersorten aus über 130 Ländern und 5 Kontinenten vor.
Veranstalter Kay Rohr rechnet mit mehreren zehntausend Gästen. Kritik an der Bierbörse wies er zurück. Die strikte Einhaltung des Jugendschutzgesetzes habe oberste Priorität. Man lege sehr viel Wert darauf, dass die Bierbörse ein niveauvolles Fest wird.
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Ernst August Erbprinz von Hannover will die Rolle seiner Familie in der Zeit des Nationalsozialismus wissenschaftlich aufarbeiten lassen.
Er reagierte damit laut NDR auf eine Fernsehdokumentation des Senders namens "Adel ohne Skrupel - Die dunklen Geschäfte der Welfen". Darin wurden unter anderem die Schicksale von Zwangsarbeitern aufgezeigt, die in einer Rüstungsfabrik im Besitz der Welfenfamilie eingesetzt wurden.
Der 31 Jahre alte Ernst August sagte, er habe von den Geschehnissen "fast ausnahmslos" nichts gewusst. Sobald es Ergebnisse der Untersuchung gebe, wolle er die Öffentlichkeit informieren.
fx
In der ersten Runde des DHB-Pokals treffen die Handballer von Eintracht Hildesheim am heutigen Mittwoch auf den früheren Zweitligisten HSG Tarp-Wanderup. Trainer Gerald Oberbeck sagte, man wolle unbedingt in die zweite Runde einziehen und reise mit allen gesunden Spielern an, einzig Marvin Nartey (grippaler Infekt) und Christian Zufelde (Adduktorenprobleme) fallen krankheitsbedingt aus.
Drei Tage später, am Samstag, beginnt an für die Eintracht die Saison in der
2. Handball-Bundesliga mit einem Auswärtsspiel in Saarlouis.
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Der 22-jährige Mann, der nach der Schlägerei vor dem Hildesheimer Kino, in Untersuchungshaft sitzt, schweigt weiterhin zu den Vorwürfen gegen ihn. Das teilte die Staatsanwaltschaft mit. Dem jungen Mann wird versuchter Totschlag und gefährliche Körperverletzung vorgeworfen.
Der 22-Jährige steht im Verdacht, Anfang August im Kino mit vier jungen Männern in Streit geraten zu sein. Während der Vorführung soll er telefonisch Freunde alarmiert haben. Nach dem Film lauerte dann eine Gruppe aus bis zu 20 Personen den vier Jugendlichen auf und griffen sie an. Dabei wurde ein 19-Jähriger lebensbedrohlich verletzt.
Der 22-Jährige hatte sich wenige Tage nach der Tag im Beisein seines Rechtsanwaltes der Polizei gestellt. Wegen Fluchtgefahr und der Schwere der Tat sitzt er in Untersuchungshaft. Er ist den Angaben nach bereits polizeilich bekannt und stand mehrmals wegen Gewaltdelikten vor Gericht.
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Gestern hat vor dem Landgericht in Dresden der Prozess um den Tod eines Hannoveraners begonnen. Der 59-Jährige war Ende 2013 in Sachsen tot aufgefunden worden – er soll sich in einem Internetforum mit einem 56-Jährigen aus Dresden verabredet haben, um sich töten und essen zu lassen. Das einstündige Massaker wurde mit der Kamera festgehalten, die Leichenteile im Garten vergraben. Der mutmaßliche Mörder muss sich nun wegen wegen Mordes und Störung der Totenruhe verantworten. Der Verdacht auf Kannibalismus bestätigte sich nicht.
Der ehemalige Kriminalbeamte gestand zunächst die Tat, widerrief sie allerdings wenig später. Kannibalistische oder sexuelle Motive bestritt er. 15 Verhandlungstage wurden angesetzt, in denen 19 Zeugen aussagen sollen, darunter auch der Lebenspartner des Angeklagten. Im Falle einer Verurteilung droht dem 56-jährigen Angeklagten eine lebenslange Freiheitsstrafe.
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