Die Hildesheimer Polizei hat für gestern und heute mehrere Diebstähle im Stadtgebiet gemeldet.
So wurden am Freitag gegen 17:40 Uhr zwei Kinder in der Roonstraße bestohlen: Ein maskierter Mann auf einem Fahrrad hielt neben dem 7 und 8 Jahre alten Geschwisterpaar und fragte nach der Uhrzeit - um dann der jüngeren Schwester ein Samsung-Tablet aus der Hand zu reißen und zu flüchten.
In der Alten Heerstraße in Einum kam es zu einem Einbruch in eine Bäckerei. Zwischen Freitag 19 Uhr und dem frühen Samstagmorgen wurde dort eine rückwärtige Tür aufgehebelt. Im Inneren suchten die Täter nach Bargeld und entkamen mit einer vierstelligen Summe.
In der letzten Nacht kam es vor einem Club in der Osterstraße zu einem Streit. Dabei wurde ein 18-Jähriger von zwei 20 und 28 Jahre alten Männern zu Boden gebracht und getreten. Dabei stahlen sie sein Geldbörse. Die Täter wurden noch in der Nähe aufgegriffen, die Ermittlungen dauern an.
Gegen 05:15 Uhr schließlich trat am ZOB ein bislang unbekannter Mann an einen 20-Jährigen aus Alfeld heran und riss ihm dessen Goldkette vom Hals. Der Täter soll dunkle Haare und dunkle Augen gehabt und eine rote Jogginghose getragen haben, weitere Hinweise liegen nicht vor.
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Handball-Drittligist Eintracht Hildesheim hat den Abgang von vier Spielern nach dieser Saison angekündigt. So wechseln etwa Maurice Lungela und Fynn Wiebe zum Staffelkonkurrenten TuS Vinnhorst. Lungela sagte, es sei nach 13 Jahren bei der Eintracht an der Zeit, etwas Neues zu machen - bis zum letzten Spiel werde er aber noch alles für Eintracht geben. Außerdem verläßt Max Berthold den Verein, um künftig für den HSV Hannover zu spielen. Noch-Eintracht-Kapitän Robin John wird dort zur kommenden Saison Trainer.
Der 20 Jahre alte Matteo Ehlers schließlich wechselt zur TSV Hannover-Burgdorf, um dort in der zweiten Mannschaft zu spielen. Die Entscheidung sei nicht gegen Eintracht gerichtet, sondern vor allem für seinen neuen Club. Ehlers sagte, er wolle sich weiter entwickeln und versuchen, so hoch wie möglich zu spielen - die erste Mannschaft der TSV spielt in der ersten Bundesliga.
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Die Volkshochschule Hildesheim bietet einen Vortrag zum Thema Sehbehinderung am 26. Februar an. Laut Meldung, werden unter dem Titel „Wir verstehen uns blind“ die vielfältigen Probleme beim Verlust des Sehvermögens behandelt. Rudi Scheps, Vorsitzender der Bezirksgruppe Hildesheim vom Blinden- und Sehbehindertenverband Niedersachsens, gibt beim Vortrag hilfreiche Tipps für den Umgang mit Menschen, die nicht oder nur eingeschränkt sehen können. Eingeladen sind alle, die sich zu diesem Thema informieren wollen. Der Vortrag beginnt um 19 Uhr. Der Eintritt ist frei. Um Reservierung wird gebeten.
ww
Die neu gewählte Synode der hannoverschen Landeskirche ist derzeit zu ihrer konstituierenden Tagung in Hannover zusammengetreten. In einem Eröffnungsgottesdienst in der Marktkirche am Donnerstag führte Landesbischof Ralf Meister die Mitglieder des Kirchenparlaments in ihr Amt einführen. Bei einer Wahl am Donnestagabend wurde der Jurist Matthias Kannegießer als Präsident der Synode im Amt bestätigt.
Unter den 80 Mitgliedern sind auch drei Vertreter des Kirchenkreis Hildesheim-Sarstedt nach Hannover gereist. Dr. Karin Köhler aus Barienrode ist bereits zum dritten Mal dabei, für Marianne Gorka ist es die erste Synode und Jörn Surborn nimmt zum fünften Mal teil.
Die hannoversche Landeskirche ist mit rund 2,5 Millionen Mitgliedern zwischen dem Landkreis Göttingen und der Nordsee die größte evangelische Landeskirche in Deutschland. Die Synode beschließt unter anderem den Haushalt der Landeskirche und wählt den Bischof oder die Bischöfin. Sie tagt noch bis einschließlich Samstag.
sk
Das mutmaßliche Clan-Mitglied Igor K. aus Montenegro ist nach Informationen des NDR der Ausweisungsverfügung der Stadt Hannover heute Vormittag nachgekommen.
Gemeinsam mit seiner Frau, die in einem Hotel in Kliniknähe untergebracht war, sei er heute abgereist. Zuvor hatte der niedersächsische Innenminister Boris Pistorius auf die Ausreise des Montenegriners gedrungen und mit Abschiebung gedroht.
Die MHH hatte darauf am Donnerstagabend signalisiert, dass der Mann reisefähig sei. Die Ausweisungsverfügung wurde notwendig, da von dem Aufenthalt des Patienten in der MHH eine Gefahr für die öffentliche Sicherheit und Ordnung ausgehe, begründete das Ministerium die Ausweisung. Ein mögliche Verlegung nach Lingen hatte das Amtsgericht Hannover abgelehnt.
Der Montenegriner war am 7. Februar schwer verletzt nach Hannover in die MHH gebracht worden. Da es sich bei dem Patienten um ein hochraniges Clans-Mitglied handelte, stand die Klinik fortan unter massivem Polizeischutz. Über die entstandenen Kosten für den Einsatz ist inzwischen ein heftiger Streit entbrannt.
sk
Der Hildesheimer Bischof Heiner Wilmer hat in seiner Osterpredigt im Mariendom an das erste gesamtkirchliche Konzil der Welt erinnert. Dies sei Ende Mai des Jahres 325 in Nizäa nahe Byzantium, dem...