Im Prozess um einen Vorfall am Jo-Beach, bei dem ein Mitarbeiter schwer verletzt worden war, wurden die beiden Angeklagten jetzt aus der Untersuchungshaft entlassen. Das meldet die Hildesheimer Allgemeine Zeitung. Zuvor hatte das Amtsgericht Hildesheim, den Fall an das Landgericht verwiesen, mit der Begründung, es handle sich bei dem vorliegenden Tatbestand nicht um schwere Körperverletzung, sondern um versuchten Tatschlag und falle damit nicht in ihre Zuständigkeit. Die beiden Angeklagten, ein 20- und ein 21-jähriger Hildesheimer, kamen direkt in Untersuchungshaft, wogegen sowohl die Verteidigung als auch die Staatsanwaltschaft Beschwerde eingereicht hatten. Dieser hat das Landgericht nun stattgegeben und begründete die Entlassung damit, dass bei beiden Angeklagten keine Fluchtgefahr vorliege.
Die Jugendkammer des Landgerichts wird sich voraussichtlich ab April mit dem Fall beschäftigen.
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Mit einem Gottesdienst am Sonnabend im Hildesheimer Dom will der katholische Bischof Heiner Wilmer den "Sternsingern" danken. Dazu werden mehr als 800 Kinder und Jugendliche und ihre Begleiter erwartet. Die als Heilige Drei Könige festlich verkleideten Mädchen und Jungen haben um den Jahreswechsel an vielen Orten die Botschaft von der Geburt Christi verkündet und Spenden für Kinder im Not gesammelt, teilt das Bistum mit.
Der Gottesdienst beginnt um 13.30 Uhr. Bereits ab 12:30 Uhr gestalten der Jugendverband Katholische junge Gemeinde im Bistum Hildesheim und die Wolfsburger Musikgruppe "Aus heiterem Himmel" ein Vorprogramm zum Thema "Frieden im Libanon und weltweit" auf dem Domplatz.
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Das Land Niedersachsen erhöht seine Finanzhilfe für Einrichtungen der Erwachsenenbildung um zwei Millionen Euro. In diesem Jahr werden damit insgesamt 47 Millionen Euro Zuschüsse an 57 Volkshochschulen, 23 Heimvolkshochschulen und sieben Landeseinrichtungen verteilt, wie das niedersächsische Wissenschaftsministerium in Hannover mitteilte. Hinzu kommen den Angaben zufolge weitere Millionenbeträge, zum Beispiel für die Sprachförderung von Flüchtlingen und Kurse für Alphabetisierung und Grundbildung.
Die Aufgaben in der Erwachsenen- und Weiterbildung seien enorm, sagte Wissenschaftsminister Björn Thümler. Allein in Niedersachsen könnten aktuellen Studienergebnissen zufolge mehr als 600.000 erwachsene Menschen nicht richtig lesen, schreiben oder rechnen.
Nach Ministeriumsangaben war Niedersachsen in der Förderung der Erwachsenen- und Weiterbildung schon vor 50 Jahren Vorreiter in Deutschland. Am 13. Januar 1970 wurde das Niedersächsische Erwachsenenbildungsgesetz im Landtag verabschiedet. Es war das erste Erwachsenenbildungsgesetz in Deutschland und setzte bildungspolitische Akzente, die andere Länder sich zum Vorbild nahmen.
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Klimaaktivisten von "Fridays for Future" wollen morgen / heute an Siemens-Standorten unter anderem in Bremen und Bremerhaven demonstrieren. Damit werde gegen eine Beteiligung des Unternehmens am Bau der sogenannten Adani-Kohlemine in Australien protestiert, teilte die Bewegung mit. Deutschlandweit beteiligen sich über 20 Städte an den Protesten.
"Fridays for Future" kritisiert, dass die Adani-Mine nach Fertigstellung eines der größten Kohlebergwerke der Welt wäre, wodurch jährlich zusätzlich 705 Millionen Tonnen Kohlendioxid ausgestoßen würden. Durch den Bau würden zudem Land und Kulturstätten australischer Ureinwohnerinnen und Ureinwohner zerstört. Zum Transport der Kohle nach Asien würden voraussichtlich jährlich mehr als 500 Kohletanker durch das Great Barrier Reef fahren, was zu Beschädigungen dieses Unesco-Weltnaturerbes führe.
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An der Stiftung Universität Hildesheim ist zum 1. Januar 2021 die Position der Präsidentin/des Präsidenten neu zu besetzen. Von den Bewerbern wird laut Ausschreibungstext der Universität unter anderem erwartet, dass sie die Potentiale der Universität mit ihren unterschiedlichen Wissenschaftskulturen weltoffen und mit visionärer Kraft erkennen, bündeln und fördern. Ein zukünftiger Wohnsitz in der Metropolregion Hannover-Braunschweig-Göttingen-Wolfsburg ist ebenfalls Bestandteil der Anforderungen.
Im Januar diesen Jahres wurde die Ausschreibung veröffentlicht. Im Februar sollen die Bewerbungsunterlagen gesichtet werden. Für Ende April ist dann eine hochschulöffentliche Anhörung geplant. Wer die Nachfolge von dem derzeitigen Uni-Präsidenten Prof. Wolfgang Uwe Friedrich antreten wird, bestimmt der Stiftungsrat nach den Vorschlägen des Vorstandes der Universität.
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Für die „Hildesheimer Wallungen“ am ersten Juliwochenende werden noch Mitarbeitende gesucht. Wie die Organisatoren mitteilen, geht es um die Bereiche Bühnenmanagement und Künstler:Innenbetreuung...
Die Stadt Hildesheim hat die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmenden an der Marienburger Straße verbessert. Hierfür wurden umfangreiche Markierungsarbeiten am Südausgang des Klingeltunnels...
Die hannoversche Landeskirche hat teils massive Erhöhungen der Erbbauzinsen für ihre Grundstücke verteidigt. Damit reagierte sie auf eine Initiative von 30 Hauseigentümern in Hannover-Kirchrode, die...