Der regionale Rettungshubschrauber Christoph 4 ist im vergangenen Jahr 1.317 Einsätze geflogen. Das meldet die Johanniter-Unfallhilfe als Betreiberin. Im Vergleich zum Vorjahr sei die Einsatzzahl damit um über 160 Fälle gesunken. Man habe vermehrt mit Herzinfarkten oder Schlaganfällen zu tun gehabt, sagte der Leitende Notfallsanitäter Volker Hubrich. Die Zahl der schweren Verkehrs- und Arbeitsunfälle sei dagegen zurückgegangen.
Christoph 4 ist auf dem Dach der Medizinischen Hochschule in Hannover stationiert und fliegt mit seinem Einsatzradius von etwa 50 Kilometern auch im Landkreis Hildesheim. Der Dienst wurde im Oktober 1972 eingerichtet - im letzten Juli gab es den 70.000sten Einsatz.
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Niedersachsens Innenminister Boris Pistorius (SPD) hat wegen der zunehmenden Zahl von Bedrohungen gegen Amtsträger und Kommunalpolitiker Gesetze für mehr Transparenz in Sozialen Netzwerken gefordert. Diese sollten verpflichtet sein, ihre Nutzer eindeutig zu identifizieren, wie es auch beim Kauf von Prepaidkarten für Mobiltelefone vorgeschrieben sei, sagte er der "Hannoverschen Allgemeinen Zeitung". Dann könnten die Schreiber strafbarer Kommentare oder Hassbotschaften schneller und eindeutiger als bisher ermittelt werden.
Pistorius sagte weiter, er begrüße es, wenn das Bundesjustizministerium die Anbieter von Internetplattformen verpflichte, bestimmte strafbare Inhalte an die Behörden zu melden - man wolle in Niedersachsen aber "noch einen Schritt weiter gehen." Das Landeskriminalamt hat letztes Jahr in diesem Zusammenhang 167 strafbare Taten registriert, 2018 waren es noch 108 Fälle.
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Unbekannte haben von der Baustelle am Borsumer Wald 13 schwere Metallteile, so genannte Spreizholme, gestohlen. Diese waren in einer Gitterbox gelagert, meldet die Polizei. Der Diebstahl geschah zwischen dem 19. Dezember und letzte Woche Montag.
Wegen des hohen Gewichts der Teile wird vermutet, dass zum Abtransport ein LKW oder Transporter eingesetzt worden ist. Sie haben einen Wert von etwa 14.000 Euro. Hinweise erbittet die Polizei ins Sarstedt unter der Telefonnummer 0 50 66 / 98 50.
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In Bad Salzdetfurth startet heute mit dem "Anruflinientaxi" ("ALT") ein neues Mobilitätsangebot. Damit werden laut Stadt erstmals die nördlichen Ortschaften untereinander sowie mit Bad Salzdetfurth selbst und Hildesheim verknüpft - so bringt es etwa öffentlichen Verkehr auch nach Hockeln und Klein Düngen, außerdem werden Lechstedt, Heinde und Listringen angefahren.
Ein für das ALT beauftragtes Taxiunternehmen bietet unter der Woche 14 Fahrten von 6 bis 20 Uhr an, außerdem samstags sieben und sonntags fünf Fahrten von etwa 7 bis 19 Uhr, und dazu die Anbindung an den ersten Nachtsbus. Dazu genügt laut Stadt ein Anruf unter der Telefonnummer 0 51 21 / 76 420. Zentraler Verknüpfungspunkt des neuen Angebotes ist der Bahnhof Groß Düngen, wo die ALT-Fahrten aus Hockeln mit den Zügen der Nordwestbahn nach Hildesheim verknüpft werden.
Weitere Informationen gibt es auf der Internetseite der Stadt Bad Salzdetfurth.
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Ein Silvesterrakete hat in der Nordstadt Schäden in einer Wohnung verursacht. Wie die Polizei meldet, hatte eine unbekannte Person die Rakete am Samstag gegen 19:15 Uhr in der Hermannstraße gezündet. Sie flog dann durch ein geöffnetes Fenster und zündete in der Küche. Dabei wurde der Fußboden beschädigt.
Die Polizei hat ein Verfahren wegen vorsätzlicher Brandstiftung eingeleitet - zudem ist das Zünden solcher Raketen nur zu Silvester erlaubt. Es handelt sich demnach außerdem um einen Verstoß gegen das Sprengstoffgesetz. Zeugen, die Hinweise geben können, werden gebeten sich unter 0 51 21 - 939-115 zu melden.
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Für die „Hildesheimer Wallungen“ am ersten Juliwochenende werden noch Mitarbeitende gesucht. Wie die Organisatoren mitteilen, geht es um die Bereiche Bühnenmanagement und Künstler:Innenbetreuung...
Die Stadt Hildesheim hat die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmenden an der Marienburger Straße verbessert. Hierfür wurden umfangreiche Markierungsarbeiten am Südausgang des Klingeltunnels...