Ein verdächtiger Koffer hat am Sonntagnachmittag einen größeren Polizeieinsatz ausgelöst. Laut Bericht hatte ein Augenzeuge gemeldet, dass ein Mann den Koffer in einem Stromverteilerkasten am Kennedydamm verstaut hatte. Zwei Beamte fanden den Koffer, der auf einem Klapphocker stand. Da sein Inhalt nicht klar war, wurden vorsichtshalber Sprengstoffexperten aus Hannover hinzugezogen.
Nach über zwei Stunden wurde der Koffer dann geöffnet. Er enthielt Utensilien für das so genannte "Geo-Caching" - ein Spiel, bei dem über die Spieler über GPS-Koordinaten zu bestimmten Punkten gelotst werden und dort "Schätze" finden. Nach dem Einsatz wurde der Koffer für künftige Spieler vor Ort belassen.
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Am 2. und 3. September bespielen 50 Straßenkünstler beim „Pflasterzauber“ die Hildesheimer Innenstadt. Das nach Angaben der Veranstalter größte Straßenmusik- und Straßenkunstfestival Niedersachsens zieht nun schon zum 9. Mal Akrobaten, Clowns, Tänzer und Musiker aus aller Welt an.
Insgesamt rund 140 Auftritte und Shows sind an den zwei Veranstaltungstagen geplant. Wie der Organisator Klaus Wilhelm heute sagte, besuchen fast alle Künstlerinnen und Künstler das Festival zum ersten Mal. Diese finanzieren ihre Auftritte wie in den Vorjahren ausschließlich durch Spenden der Zuschauerinnen und Zuschauer.
pa
Der Streit zwischen dem Autobauer VW und zwei Zulieferfirmen aus Sachsen ist beigelegt. Wie die Streitparteien mitteilten, werde die Belieferung der betroffenen VW-Werke wieder aufgenommen - wann dort der Betrieb wieder normal laufen kann, ist noch nicht klar, Experten rechnen mit einigen Tagen. Beide Seiten hatten rund 20 Stunden lang verhandelt, bis der Durchbruch erzielt wurde. Über die Inhalte der Einigung wurde Stillschweigen vereinbart.
Ministerpräsident Stephan Weil begrüßte das Ende des Lieferboykotts. Es dürfe aber keine Schule machen, dass Konflikte dieser Art auf dem Rücken der Beschäftigten ausgetragen werden - der Konflikt der Zulieferer mit VW hätte vor Gericht ausgetragen werden sollen. Von dem Lieferboykott der letzten Tage sind zurzeit rund 28.000 Mitarbeiter in sechs Werken betroffen.
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Das niedersächsische Wissenschaftsministerium hat Absetzungsgerüchte gegen die HAWK-Präsidentin Dr. Christiane Dienel dementiert. Die Gerüchte waren aufgekommen, weil das Ministerium die kürzlich für eine weitere Amtszeit gewählte Dienel bisher noch nicht offiziell ernannt hat. Die Präsidentin stand zuletzt wegen eines inzwischen abgesetzten Seminars zum Nahostkonflikt in der Kritik - dort sollen antisemitische Inhalte verbreitet worden sein. Die Hochschulleitung hatte diese Vorwürfe zurückgewiesen und auf eine Prüfung durch die hochschuleigene Ethikkommission hingewiesen.
Das Seminar war bereits am Freitag Thema im Landtag - dort hatte es Wissenschaftsministerin Gabriele Heinen-Kljajic als "problematisch" bezeichnet und auch das Krisenmanagement der Hochschule kritisiert. Gestern wurde das Thema im Wissenschaftsausschuss des Landtages weiter besprochen.
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Das Verwaltungsgericht Osnabrück hat den Antrag einer Muslimin abgelehnt, im Unterricht an einem Abendgymnasium einen Schleier tragen zu dürfen. Sie hatte vor Gericht gesagt, dass sie sich aus religiösen Gründen verpflichtet sah, den so genannten Niqab zu tragen. Die Schule hatte ihr die Zulassung entzogen, nachdem sie am ersten Unterrichtstag im Schleier erschienen war. Die Klägerin war bei der Verhandlung wegen des großen Medieninteresses nicht anwesend, sie kann jetzt zwei Wochen nach Erhalt des Urteils Beschwerde vor dem Oberlandesgericht in Lüneburg einlegen.
Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) kritisierte unterdessen den Ausschluss vollverschleierter Mädchen und Frauen vom Schulunterricht. Ein Verbot der Vollverschleierung sei der "vollkommen falsche Weg", sagte GEW-Hauptvorstand Ilka Hoffmann der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Man dürfe Frauen nicht nur deswegen von Bildung ausschließenh, weil sie Burka oder Niqab tragen. Für vollverschleierte Mädchen aus strengkonservativen islamischen Haushalten sei die Schule oft die einzige Möglichkeit, Kontakt zu Gleichaltrigen aufzunehmen. Im Unterricht könne sich das Selbstbewusstsein herausbilden, das nötig sei, um den Schleier abzunehmen. Dieser Prozess müsse gefördert und nicht behindert werden.
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