Die Veranstaltungsreihe „Traumkirche zur Nacht" in der Hildesheimer St. Andreaskirche stellt dieses Jahr das Stadtjubiläum in den Mittelpunkt. Wie in den Vorjahren sind insgesamt vier Veranstaltungen geplant, die erste am heutigen Freitag ab 22 Uhr unter dem Motto „Stadt der Liebe". Dabei geht es um Paare, die eine besondere Beziehung zur Stadt haben. Dazu wird auch das Innere der Kirche wieder besonders beleuchtet.
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Niedersachsens Sozial- und Gleichstellungsministerin Cornelia Rundt (SPD) hat die Ungleichheit am Arbeitsplatz zwischen Männern und Frauen kritisiert.
Noch immer seien Frauen in Führungspositionen unterrepräsentiert und verdienten zu wenig, sagte Rundt in Hannover. Würden sie sich zudem aus familiären Gründen verstärkt für Teilzeitarbeit entscheiden, seien sie einem erhöhten Armutsrisiko ausgesetzt.
Nach einer aktuellen Studie der Bundesagentur für Arbeit arbeiten zunehmend mehr Frauen in Teilzeit, um Kinder oder pflegebedürftige Angehörige zu betreuen. Dagegen beeinflusse etwa eine Familiengründung das Erwerbsverhalten von Männern kaum.
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Die Veranstaltungsreihe „Nord.Wind" will die Nordstadt beim Stadtjubiläum dieses Jahr präsentieren. Über 40 Veranstaltungen sind den Organisatoren zufolge geplant, darunter inklusive Skulpturenkunst, ein neuer Wochenmarkt oder interreligiöse Gespräche. So soll als Gegenentwurf zu bestehenden Vorurteilen ein neues, differenzierteres Bild der Nordstadt entstehen. Das Projekt wird im Internet unter der Adresse nordwind2015.wordpress.com begleitet.
Am mprgigen Freitag um 15 Uhr gibt es in der Aula der Grundschule an der Justus-Jonas-Straße als Einstimmung eine „Tourismus-Messe". Dort werden die für dieses Jahr geplanten Projekte aller Hildesheimer Stadtteile vorgestellt. Diese Messe ist öffentlich, der Eintritt ist frei.
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Die Stadtverwaltung sieht keine Chancen für ein Verbot der Neonazi-Demo am 21. März. Laut Stadtsprecher Helge Miethe seien alle Möglichkeiten eines Verbots oder von Einschränkungen geprüft worden. So könne weder geltend gemacht werden, dass die Demo am internationalen Tag gegen Rassismus stattfinden soll, noch, dass in der Nordstadt viele Migrant_innen wohnen. Die Meinungs- und Versammlungsfreiheit stelle ein wesentlich höheres Gut dar.
Die Demonstration könne nur verboten oder beschränkt werden, wenn ihre Durchführung die öffentliche Sicherheit unmittelbar gefährde und die Gefahr nicht anders abgewehrt werden kann. Dass aber sei abhängig von der Einschätzung der Polizei. Miethe widersprach Behauptungen, die Stadt wolle die Rechten in die Nordstadt schicken – vielmehr seien ihr die Hände gebunden.
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Die evangelische Pastorin Nora Steen bietet ab dieser Woche Schweige-Führungen durch Hildesheim an. Sie will damit Erfahrungen mit Schweigezeiten in Klöstern aufgreifen und einen neuen Blick auf die Stadt ermöglichen, hieß es. Die Gruppe wandere zusammen zu verschiedenen Orten, dabei sei aber jeder und jede für sich allein unterwegs.
Beginn ist am kommenden Samstag 9 Uhr morgens am Andreashaus, wo später auch – ebenfalls schweigend – gemeinsam gegessen wird. Zum Abschluss sollen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre gemachten Erfahrungen austauschen.
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