Die niedersächsische Landesregierung will Gelder aus der Sonderdividende durch den Börsengang der Porsche AG in Wissenschaft und Technik investieren. Dazu würden nun über 576 Millionen Euro plus jährliche Aktienerträge in ein Förderprogramm namens "zukunft.niedersachsen" investiert, sagte heute Wissenschaftsminister Falko Mohrs. Man habe einen nie dagewesenen finanziellen Spielraum, um die Förderung von Wissenschaft und Technik in Forschung und Lehre neu zu denken und neu aufzustellen. Das Programm werde von einem Strategiebeirat mit herausragenden Forschenden niedersächsischer Universitäten begleitet.
Im Mittelpunkt stünden die Zukunftsfelder "Transformation", "Digitalität" und "Spitzenforschung", mit jeweils eigenen thematischen Schwerpunkten. Bei der Transformation, für die 300 Millionen Euro eingesetzt werden, seien dies etwa "Energie und Mobilitätswende", "Ressourcenschonendes Wirtschaften", "Gesundes Leben – gesunde Lebensräume" sowie "Kompetenz und Wissen". Für das Feld Digitalität stünden 175 Millionen zur Verfügung, für die Spitzenforschung 125 Millionen Euro. Mohrs sagte, "zukunft.niedersachsen" sei das größte Wissenschaftsprogramm in der Geschichte des Landes. Die Wissenschaft habe in den verschiedenen Krisen der letzten Jahre deutlich gezeigt, welches außerordentliche Potential in ihr stecke und wie wichtig sie für eine nachhaltige, ökonomische und ökologische Entwicklung der demokratischen Gesellschaft sei.
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In der Nacht auf Dienstag hat die Polizei in der Kolonie "Gartenfreunde Nordkamp" nahe des Hildesheimer Nordfriedhofs drei Laubenaufbrecher auf frischer Tat ertappt. Der Meldung nach ging gegen 1 Uhr ein Hinweis ein, woraufhin mehrere Streifenwagen ausrückten. In der Kolonie war dann der Schein von Taschenlampen zu sehen sowie verdächtige Geräusche zu hören. In einer gerade aufgebrochenen Laube wurden dann zwei 17-Jährige und ein 18-Jähriger gestellt und vorläufig festgenommen. Am Tatort wurden zudem mutmaßliche Einbruchwerkzeuge sichergestellt. Bei den Ermittlungen wurde dann festgestellt, dass noch zwölf weitere Lauben aufgebrochen waren.
Zwei der Jugendlichen wurden mangels Haftgründen gestern Vormittag entlassen. Der verbliebene 17-Jährige hat nach vorliegenden Erkenntnissen keine feste Meldeadresse und ist zudem in einem Fall gefährlicher Körperverletzung von Anfang Januar dringend tatverdächtig. Gegen ihn wurde ein Untersuchungshaftbefehl erlassen. Die Ermittlungen laufen, dabei werden auch mögliche Verbindungen zu anderen Einbrüchen geprüft.
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Der Landesverband der Muslime in Niedersachsen ruft zu Spenden für die Erdbebenopfer in der Türkei und Syrien auf. Hunderttausende seien obdachlos und harren bei winterlichen Minustemperaturen und Schneeregen im Freien aus, so der Vorsitzende Recep Bilgen. Die Menschen benötigten umgehend jede Hilfe. Unter den Todesopfern seien auch Angehörige von Mitgliedern islamischer Gemeinden in Niedersachsen. Bundesweit hätten islamische Hilfsorganisationen wie Hasene oder der Rote Halbmond zwar binnen weniger Stunden mehreren Millionen Euro gesammelt, dies sei angesichts der Not jedoch nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Der Spendenaufruf wird den Angaben zufolge von den jüdischen Landesverbänden und vom türkischen Unternehmerverband Müsiad unterstützt. Auch die Schura-Gemeinden wurden aufgerufen, zum Freitagsgebet Spenden zu sammeln.
Das Spendenkonto der Schura Niedersachsen ist (mit Verwendungszweck "Erdbeben"): DE77 2505 0180 0900 1019 70. Auch andere Hilfsorganisationen wie etwa das Deutsche Rote Kreuz oder die Aktion Deutschland Hilft nehmen Spenden für die Erdbebenopfer an.
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Der niedersächsische Gesundheitsminister Andreas Philippi (SPD) hat sich für ein bundesweites Ende der Masken- und Testpflicht in Krankenhäusern, Arztpraxen und Pflegeheimen schon Anfang März ausgesprochen. Wichtig sei, dass Bund und Länder einen gemeinsamen Weg einschlagen, sagte er der „Neuen Osnabrücker Zeitung“. Die derzeitigen Vorgaben über das bundesweite Infektionsschutzgesetz gälten nach derzeitigem Stand noch bis zum 7. April. Er sei "eigentlich ganz zuversichtlich", dass die noch verbliebenen Maskenpflichten noch vor dem 7. April fallen, so Philippi - egal, ob drei oder vier Wochen vorher. Wichtiger sei, an dieser Stelle ein gemeinsames politisches Zeichen zu setzen.
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Eine Studentenwohnung kostet in Hildesheim etwas weniger als die Hälfte des aktuellen Bafög-Höchstsatzes. Das zeigt eine Auswertung des Online-Portals immowelt.de auf Basis dort inserierter, viel nachgefragter 1 bis 2 Zimmer-Wohnungen mit einer Wohnfläche von bis zu 40 Quadratmetern. In Hildesheim betrage die Warmmiete für solch eine Wohnung im Schnitt 425 Euro und der Bafög-Höchstsatz beträgt 934 Euro, inklusive einer Wohnpauschale von 360 Euro.
Im regionalen Vergleich ist Hildesheim damit nur wenig günstiger als Braunschweig mit einer Durchschnittsmiete von 435 Euro. In Göttingen liegt diese bei 475 Euro und in Hannover bei 505 Euro. Besonders günstig sind Mieten demnach weiterhin im Osten, etwa in Magdeburg mit 345 Euro oder Rostock mit 375 Euro. Besonders teuer dagegen sind Stuttgart mit 675, Berlin mit 695 und München mit sogar 955 Euro.
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