Nach dem Austritt einer Chemikalie ist die A7 in Südrichtung ab Northeim gesperrt. Wie die Polizei mitteilt, hat ein bislang unbekanntes Fahrzeug auf einer Strecke von fast 50 Kilometern Paraffin verloren - eine Chemikalie, die sich schnell verhärtet und nur mit heißem Wasser reinigen lässt. Dies mache die Reinigungsarbeiten aufwändig und langwierig, so dass derzeit nicht klar sei, wie lange die Autobahnsperrung andauert - wahrscheinlich erfolge die Wiederfreigabe in Abschnitten. Sowohl die offiziellen Umleitungen als auch andere Straßen der Region seien derzeit stark belastet oder auch überlastet.
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Die Arbeiterwohlfahrt (AWO) ist nicht länger Partner für den geplanten Neubau am Hildesheimer Hindenburgplatz. Wie es jetzt hieß, geschehe das aus finanziellen Gründen. Damit ist die Umsetzung des Projekts, das gemeinsam mit dem Immobilienunternehmen Hanseatic Group entstehen soll, noch unsicherer geworden.
Es steht bereits seit längerem im Zentrum einer Diskussion, weil auf dem Gelände am PvH mehrere Bäume stehen, insbesondere eine alte Buche, deren Erhalt von der Politik gewünscht wird. Diese hatte dem Neubau grundsätzlich auch zugestimmt, weil über die Beteiligung der AWO eine starke soziale Komponente gegeben war. Bei der Stadt steht demnächst ein Treffen mit Hanseatic an, um das weitere Vorgehen zu besprechen.
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Das Land Niedersachsen war Ende 2022 mit 67.302.524.230 Euro verschuldet. Das geht aus einer Mitteilung des Landesverbands des Bundes der Steuerzahler hervor. Damit habe umgerechnet Mensch, der hier lebt, Schulden in Höhe von 8.384 Euro. Allerdings stehe die Schuldenuhr des Steuerzahlerbundes im Landtag in Hannover derzeit still, weil laut Haushaltsgesetz 2023 weder neue Schulden hinzukämen noch welche rückgeführt würden.
Unerwartet hohe Steuereinnahmen finanzierten noch die Rettungsschirme und Programme der rot-grünen Landesregierung, so der Landesvorsitzende des Steuerzahlerbundes, Bernhard Zentgraf, doch die Regierung wolle für weitere Projekte in die Kreditkasse greifen. Der Schuldenberg des Landes sei eine schwere Hypothek für kommende Generationen - das gestiegene Zinsniveau lasse die Zinsausgaben mittelfristig um mehrere hundert Millionen Euro ansteigen und enge so die Gestaltungsmöglichkeiten der Politik weiter ein. Neue staatliche Schulden, nach denen wegen der Energiekrise, des Klimawandels und anderer Herausforderungen wie der Sanierung der Infrastruktur, des demografischen Wandels oder der Digitalisierung gerufen werde, sind deshalb nach Ansicht des Steuerzahlerbundes nicht die Lösung, sondern brächten vielmehr neue Probleme in Form drastisch steigender Schuldenlasten.
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Die niedersächsischen katholischen Bistümer, das katholische Offizialat Vechta und die Konföderation evangelischer Kirchen in Niedersachsen möchten mit dem Land Niedersachsen in Verhandlungen zur Einführung eines Christlichen Religionsunterrichts (CRU) eintreten. Das teilt das Bistum Hildesheim mit. Ziel solcher Gespräche sei, das Fach "Christlicher Religionsunterricht" (CRU) in gemeinsamer Verantwortung der Kirchen anstelle des bisherigen katholischen und evangelischen Religionsunterrichts an allen allgemein- und berufsbildenden Schulen einzurichten.
Die Einführung dieses neuen Fachs erfordere umfangreiche Anpassungen der bisherigen Regelungen, weshalb die beteiligten Kirchen dafür bereits einen Plan erarbeitet hätten. So müssten etwa das Schulgesetz und die Lehrpläne geändert werden. Da der gemeinsame Religionsunterricht von Lehrkräften für die Fächer Evangelische und Katholische Religion erteilt werden solle, seien die Missio Canonica-Ordnungen der Bistümer sowie die Vokationsgesetze der Kirchen der Konföderation anzupassen. Die beteiligten Kirchen rechneten mit einem mehrjährigen Prozess, ehe der CRU flächendeckend zum ordentlichen Unterrichtsfach werde - eine Einführung sei ab dem Schuljahr 2025/2026 denkbar.
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In und um Hildesheim hat es in den letzten Tagen und Wochen wieder schwerpunktmäßige Geschwindigkeitskontrollen der Polizei gegeben. Gestern nachmittag etwa wurde laut Bericht auf der B3 zwischen Elze und Wülfingen gemessen, wobei sieben zu schnelle Fahrer festgestellt wurden - der schnellste wurde bei erlaubten 70 km/h mit 104 km/h gemessen. Ihn erwartet nun ein Bußgeld in Höhe von 150 Euro und ein Punkt in Flensburg.
In der letzten Nacht gab es in Hildesheim eine Kontrolle am Kennedydamm. Dabei wurden zwölf Geschwindigkeitsüberschreitungen festgestellt, darunter ein Mann, der mit 92 statt der erlaubten 50 km/h unterwegs war. Er hat nun mit einem Bußgeld in Höhe von etwa 400 Euro und einem einmonatigen Fahrverbot zu rechnen.
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