Zwischen Dienstagnachmittag und Mittwochmorgen haben Unbekannte auf dem Seminarparkplatz in Alfeld ein Feuer in einer öffentlichen Toilette entzündet. Sie brachten dazu zwei Weihnachtsbäume hinein und zündeten diese mit einigen Büchern aus dem nahen Bücherschrank an, teilt die Stadt mit. Dabei entstand Sachschaden in noch unbekannter Höhe. Wie lange es dauern wird, diesen zu beheben, sei noch nicht klar.
Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Wer sachdienliche Hinweise geben kann, wird gebeten, sich mit der dem Kommissariat Alfeld unter 0 51 81 - 911 60 in Verbindung zu setzen.
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Die Stadt und das Wildgatter rufen dazu auf, das auf dem gesamten Gelände bei Ochtersum geltende Fütterungsverbot mit selbst mitgebrachten Speisen zu beachten. Hintergrund ist der Tod einer Hausziege, die qualvoll verendete, nachdem sie offenbar mit rohen Nudeln gefüttert wurde - am Zaun wurde eine leere Spaghettipackung gefunden, heißt es in einer Mitteilung.
Vergiftungserscheinungen oder Koliken würden häufig erst einige Stunden nach der Futteraufnahme auftreten, sodass es nicht sofort auffalle, wenn unverträgliche Nahrungsmittel verfüttert wurden. Auch abgerissene Blätter oder Gräser sollten nicht verfüttert werden. Zum Füttern der Ziegen und Rothirsche stehe ein Automat zur Verfügung. Sei dieser leer, hätten die Tiere ihre Tagesportion bereits bekommen.
Wer sich nicht an das Verbot halte, könne sich fahrlässiger Sachbeschädigung oder fahrlässiger Tierquälerei strafbar machen. Im aktuellen Fall der verendeten Ziege sei daher auch Anzeige bei der Polizei erstattet worden. Diese nimmt sachdienliche Hinweise unter der Telefonnummer 0 51 21 - 939 115 entgegen. Im Jahr 2013 waren im Wildgatter bereits zwei Muffelwilder vermutlich wegen falscher Fütterung zu Tode gekommen.
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Die Kommunen in Niedersachsen können jetzt 50 Millionen Euro für Härtefallfonds gegen Energiesperren abrufen. Das teilte das Sozialministerium in Hannover mit. Man wolle mit diesen Fonds dazu beitragen, dass Energieversorger keine Energiesperren für Gas, Strom oder Fernwärme gegen Familien in einer finanziellen Notlage verhängen. Der Landtag hatte das Geld bereits im November freigegeben.
Interessierte Landkreise und kreisfreie Städte könnten deshalb ab sofort eine Verwaltungsvereinbarung unterschreiben und damit Zuschüsse für einen Fonds in ihrer Region beantragen. Das Land übernehme ein Drittel der Kosten, wenn die Kommunen gemeinsam mit den örtlichen Energieversorgern einen Härtefallfonds auflegen. Das Geld sei für Personen bestimmt, die keine anderen staatlichen Unterstützungsleistungen erhalten können.
Ob ein solcher regionaler Härtefallfonds aufgelegt wird und wie er konkret gestaltet wird, hänge von der Entscheidung vor Ort ab, betonte das Ministerium. Gelder aus dem Fonds sollen von den Kommunen direkt auf das Kundenkonto beim Energieversorger überwiesen werden. Die Versorger sollen Unterstützungsfälle melden und auch das Geld beantragen, dürfen dann aber während des Verfahrens keine Energiesperren verhängen.
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Ab dieser Woche gibt es an einem Donnerstag im Monat in der Vinzenzpforte in Hildesheim ein neues Begegnungsangebot mit religiösem Hintergrund. „Der andere Donnerstag“ sei eine Einladung an alle Menschen, die Glauben mehr Raum geben, Gemeinschaft erleben und über Glaubensfragen sprechen wollen, sagte die Organisatorin Hanna Slowinski, Referentin im Berufungspastoral des Bistums. Man wolle die Apostelgeschichte neu weitererzählen und freue sich besonders, dafür in die Vinzenzpforte in der Neuen Straße 16 einladen zu können. An den Abenden - immer am 2. Donnerstag im Monat ab 18 Uhr - werde gemeinsam gegessen, Musik gemacht und gebetet, aber auch offen über Glaubensfragen diskutiert.
„Der andere Donnerstag“ beginnt an diesem Donnerstag um 18 Uhr in der Vinzenzpforte der Vinzentinerinnen Hildesheim, Neue Str. 16, 31134 Hildesheim. Der Eintritt ist frei.
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Anlässlich von Warnungen von Hilfsorganisationen wie dem Deutschen Roten Kreuz hat Niedersachsens Gesundheitsministerin Daniela Behrens zu Blutspenden aufgerufen. Die Warnungen, dass an vielen Orten die Blutkonserven knapp würden, seien eindeutig, und jede und jeder könnte, etwa nach einem Unfall, auf eine lebensrettende Bluttransfusion angewiesen sein.
Zugleich begrüßte Behrens die Ankündigung des Bundesgesundheitsministers, das Transfusionsgesetz zu ändern. Es enthält derzeit eine Klausel, die homosexuelle Menschen als Risikogruppe definiert. Sie dürfen demnach nur Blut spenden, wenn sie in den letzten vier Monaten keinen neuen Sexualpartner und nicht mehr als einen Sexualpartner hatten. Behrens sagte, es sei eine Farce, dass viele homosexuelle Männer, die bereit seien, Blut zu spenden, de facto noch immer von der Blutspende ausgeschlossen seien. Dieser Gruppe per se ein risikobehaftetes Sexualverhalten zu unterstellen, sei eine unzulässige Diskriminierung, und eine Änderung der entsprechenden Richtlinie sei überfällig.
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