Volleyball-Bundesligist Helios Giesen Grizzlys hat heute im ersten Spiel des Jahres den Tabellenführer Berlin Recycling Volleys 3:0 geschlagen (25:20, 25:16, 25:22). Dabei hatte Berlin kurz zuvor in der Champions Leage das bulgarische Team Hebar Pazardzhik 3:0 geschlagen - in Folge hatte Trainer Cedric Enard gegen die Grizzlys einige Stammspieler geschont.
Für die Berliner war es erst die zweite Niederlage der laufenden Saison, so dass sie in der Tabelle weiter mit Abstand auf Platz Eins liegen. Giesen liegt auf Platz Vier, hinter Friedrichshafen und Düren. Friedrichshafen ist am kommenden Mittwoch auswärts der nächste Gegner der Grizzlys.
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Heute Nachmittag sind die letzten Abschnitte der Autobahn 7 in Südrichtung bei Göttingen wieder für den Verkehr freigegeben worden. Das teilt die Autobahn GmbH des Bundes mit. Man sei so einen Tag schneller fertig geworden als erwartet. Seit Montag hatten Spezialunternehmen im Schichtbetrieb gearbeitet, nachdem am Sonntag ein unbekannter Transporter über eine Strecke von rund 60 Kilometern eine zunächst unbekannte Substanz verloren hatte. Die Sperrung aller Fahrbahnen in Südrichtung hatte insbesondere um Göttingen herum zu starken Verkehrsbehinderungen und einer Überlastung der Umleitungsstrecken geführt.
Inzwischen ist klar, dass es sich bei der Substanz um Kokosfett handelte. Dies verhärtete sich auf der Fahrbahn und führte zu Glätte. Da nun klar ist, was für Ladung verloren wurde, ist die Polizei zuversichtlich, den Verursacher zu finden. In einigen Zeugenhinweisen ist von einem weißen Tanklaster mit einem gelben Aufdruck die Rede.
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Fußball-Regionalligist VfV 06 Hildesheim hat sein Trainerteam verstärkt. Wie der Verein mitteilt, steigt Marcel Hartmann mit ein und kehrt damit an seine alte Wirkungsstätte zurück. Der 33-Jährige hat früher in der U 19 und später in der Oberliga für den VfV gespielt, bevor er zum HSC Hannover wechselte und schließlich seine Spielerlaufbahn beim SV Bavenstedt beendete. Als Trainer führte er danach den SV Einum an die Spitze der Bezirksliga.
Die Aufgaben für einen funktionierenden Betreuerstab im gehobenen Regionalligabereich sind enorm gestiegen, hieß es vom VfV. Das erklärte Ziel für den Rest der Saison sei der Klassenerhalt. Perspektivisch sei Hartmann, der im Hauptberuf Realschullehrer in Himmelsthür ist, auch für künftige, zusätzliche Jugendförderungsprojekte vorgesehen. Der Verein sehe sich jetzt mit ihm und den neuen Spielern Finn Kiszka und Erhan Yilmaz gut gerüstet. Ein erstes Vorbereitungsspiel für die in zwei Wochen beginnende Rückründe ist am morgigen Sonntag in Gifhorn. Zugleich wurde ein weiterer Abgang bekannt: Nach Fabian Henke und Adrian Grubesic hat nun auch Moritz Dittmann die Mannschaft verlassen - sein Vertrag sei letzte Woche in beiderseitigem Einvernehmen aufgelöst worden, so der VfV.
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Das Landgericht Hildesheim hat eine Mutter wegen der schweren Misshandlung ihres siebenjährigen Sohnes zum zweiten Mal verurteilt. Sie erhielt eine Gesamtstrafe von drei Jahren und vier Monaten Haft. Diese Gesamtstrafe ergibt sich durch ein bereits bestehendes rechtskräftiges Urteil und eine Einzelstrafe, die nun noch hinzukommt. Der zweite Prozess war notwendig geworden, weil der Bundesgerichtshof (BGH) Ende 2021 einen Teil des ursprünglichen Urteils aus dem Juni des gleichen Jahres beanstandet hatte.
Die Sarstedterin, die derzeit im Gefängnis sitzt, hatte dem Sohn während des ersten Corona-Lockdowns nach Gerichtsangaben über Monate zu wenig zu essen gegeben, so dass er im Juni 2020 nur noch 13,8 Kilogramm wog, und war dafür im Juni zu einer Einzelstrafe von zwei Jahren und neun Monaten verurteilt worden.
Ihre Gesamtstrafe betrug damals drei Jahre und neun Monate - dabei ging es auch um Misshandlungen ihres heute erwachsenen älteren Sohnes. Der BGH hatte das Urteil auf Revision der Angeklagten hin in diesen Punkten aufgehoben. Das jetzt ergangene neue Urteil des Landgerichts, das die Gesamtstrafe gegenüber dem ersten Prozess also um fünf Monate verkürzt, ist noch nicht rechtskräftig.
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In Niedersachsen und Bremen soll ab dem 2. Februar die Maskenpflicht im Öffentlichen Personennahverkehr fallen. Darauf haben sich die niedersächsische Gesundheitsministerin Daniela Behrens (SPD) und die Bremer Gesundheitssenatorin Claudia Bernhard (Linke) verständigt. Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) sagte der "Neuen Osnabrücker Zeitung", dies sei berechtigt und man habe die Pandemie unter Kontrolle - trotz des jetzt erfolgten ersten Nachweises des neuen Omikron-Typ XBB 1.5 im Land. Zeitgleich endet auch die Corona-Isolationspflicht.
Die Ankündigung aus Hannover folgte auf die von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD), dass ebenfalls zum 2. Februar die Maskenpflicht im Fernverkehr enden soll. Alle Beteiligten betonen, dass dabei selbstverständlich alle, die sich damit sicherer fühlen, weiterhin eine Maske tragen können. In Praxen, Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen soll die Maskenpflicht nach dem bundesweiten Infektionsschutzgesetz weiter bestehen bleiben, und in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen gilt darüber hinaus weiter eine Testpflicht.
Die Ärztevereinigung „Marburger Bund“ ruft dazu auf, sich im Falle einer Erkrankung freiwillig zu isolieren, und warnte vor einem sorglosen Umgang mit dem Virus. Der Schutz von Risikogruppen und medizinischem Personal sowie die Belastung der Krankenhäuser dürften nicht ignoriert werden. Insbesondere im Krankenhaus sei es keine Option, infiziert zur Arbeit zu gehen - und nach wie vor schützten diejenigen, die eine Maske tragen, nicht nur sich selbst, sondern auch andere. Auch der Deutsche Hausärzteverband unterstrich in einer Mitteilung als Reaktion auf die Neuregelungen im Februar den Nutzen von Masken.
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Die Smart-City-Modellprojekte der Städte Bamberg, Hildesheim und Lübeck sowie der Region Kiel wollen gemeinsam einen Werkzeugkasten für die digitale Beteiligung ihrer Stadtgesellschaften entwickeln. Eine...