Erneut sind in der Region Hildesheim Betrüger über den Online-Dienst WhatsApp erfolgreich gewesen. Wie die Polizei mitteilt, erhielt in der letzten Nacht eine Frau aus Groß Förste eine SMS von einer unbekannten Nummer, in der sich ihre angebliche Tochter über ihre angeblich neue Mobil-Nummer meldete. Über WhatsApp schrieb diese dann, dass sie mehrere hundert Euro für offene Rechnungen brauche. Die Angerufene überwies daraufhin Geld, woraufhin die "Tochter" nach ihren Kreditkartendaten fragte und diese auch bekam. Erst nachdem die Frau immer neue Meldungen erhielt, ob sie eine Zahlung bestätigen würde, wurde sie stutzig und der Betrug fiel schließlich auf.
Die Hildesheimer Polizeisprecherin Kristin Möller ruft angesichts dieses und vieler anderer, ähnlicher Fälle dazu auf, in Familienrunden, bei Stammtischgesprächen, beim Kaffeetrinken oder bei der beruflichen Mittagspause über solche Betrugsmaschen zu sprechen. Nur wenn diese immer wieder in die Öffentlichkeit kämen, würden die Täter keinen Erfolg mehr haben.
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Die in Hildesheim ansässigen Harzwasserwerke haben einen Prozess zum Thema Grundwasser gegen den Landkreis Diepholz gewonnen. Dieser hatte für angesichts des aktuellen Themas Wasser und Trockenheit viel Aufsehen erregt, weil er wahrscheinlich wegweisend für künftige Auseinandersetzungen ist.
Kern des Streits ist die Fördermenge an Grundwasser. Die Harzwasserwerke haben vertraglich das Recht, jedes Jahr 20 Millionen Kubikmeter Wasser im Kreis Diepholz zu fördern, schöpften diese Menge jedoch in den letzten Jahren nicht aus. Insbesondere dies nahm der Landkreis zum Anlass, im September 2021 über einen Bescheid die bewilligte Fördermenge um 0,4 Mio Kubikmeter zu kürzen. Der Kreis argumentierte, mit der Aufhebung dieses "nicht benötigten Förderrechts" werde ein spürbarer Beitrag zur Schonung des Grundwassers geleistet und man verbessere die eigenen Reaktionsmöglichkeiten mit Blick auf Nutzungskonflikte, die durch den Klimawandel zu erwarten seien.
Das Verwaltungsgericht Hannover folgte dem nicht und gab der Klage der Harzwasserwerke statt. Diese hätten ihre Fördermenge nicht - wie die Norm es verlange - in drei aufeinander folgenden Jahren erheblich unterschritten, hieß es nach einer detaillierten Aufrechnung der Mengen über die letzten Jahre. Gegen dieses Urteil ist eine Berufung vor dem Niedersächsischen Oberverwaltungsgericht in Lüneburg möglich.
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In Bockenem startet am Sonntag eine regionale Aktion des bundesweiten Projekts "WärmeWinter". Die evangelischen Gemeinden laden unter dem Motto „Suppe und Segen“ um 11:30 Uhr zu einem Sonntagsessen ins Gemeindehaus St. Pankratius, heißt es in einer Mitteilung. Man wolle in einer Lage, in der es real, aber auch sozial kalt geworden ist, den Menschen helfen.
Das Organisationsteam freue sich, dass Ulf Schliebaum vom Schwimmbad-Biergarten sich bereit erklärt habe, für die Gäste zwei Suppen zu kochen - eine davon vegetarisch. Die Teilnahme am Sonntagessen ist kostenfrei. Vorher gebe es um 10 Uhr für alle Interessierten noch einen besonderen Gottesdienst im Gemeindehaus mit den Pastoren Gerd Lochmann und Claus-Ulrich Heinke, und außerdem zeitgleich einen Kindergottesdienst.
Für den 19. Februar ist im Ambergauieine weitere Aktion des "WärmeWinter" geplant. In anderen Gemeinden der Region laufen solche Aktionen bereits seit einigen Wochen, etwa in Hildesheim in der Martin-Luther-Gemeinde, der Markusgemeinde oder in der Lukasgemeinde.
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Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) hat seine Forderung nach einer generellen Geschwindigkeitsbegrenzung auf den deutschen Autobahnen bekräftigt. Der Mobilitätssektor müsse in jedem Fall stärker zur CO2-Reduzierung beitragen, sagte er der Neuen Osnabrücker Zeitung. Ein Tempolimit würde dabei helfen. Weil hatte bereits in der Vergangenheit für eine Höchstgrenze von 130 Stundenkilometer plädiert.
Dienstlich nutzt Weil bisher eine große Audi-Hybridlimousine. Wegen der Reichweite sei ein Umstieg auf ein reines Elektrofahrzeug noch nicht möglich, was sich aber in absehbarer Zeit ändern werde, weil von Modell zu Modell die Reichweiten länger werden. Privat kündigte Weil an, dieses Jahr auf ein Elektroauto umzusteigen. Dies habe er schon länger vor, sei aber insbesondere durch Corona und andere Krisen noch nicht dazu gekommen.
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Nach zwei kurz aufeinander folgenden Bränden in Holle, die wahrscheinlich absichtlich gelegt worden sind, sucht die Polizei nach möglichen Zeugenhinweisen.
Zunächst sei gestern abend kurz vor 19 Uhr Rauch aus einem Altpapiercontainer in der Bahnhofstraße gemeldet worden. Die Freiwillige Feuerwehr habe vor Ort Schlimmeres verhindert sodass es keinen nennenswerten Sachschaden gab. Um 19:40 Uhr dann bemerkte eine 18 Jahre alte Frau ein Feuer an einem hölzernen Verkaufsstand auf dem Parkplatz an der Bundesstraße 6, in Höhe des so genannten Nepomuk-Denkmals. Die Hütte konnte nicht mehr gerettet werden und brannte völlig nieder, der entstandene Schaden wird vorläufig auf rund 1.500 Euro geschätzt.
Sollten Anwohner, Passanten oder andere Personen Hinweise auf die Verursacher oder Verdächtiges bemerkt haben, sollten sie Kontakt mit der Polizei Bad Salzdetfurth unter der Telefonnummer 0 50 63 - 9010 aufnehmen.
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