Der Niedersächsische Städtetag (NST) hat gefordert, Regelungen aus der so genannten Corona-Krisenvorschrift zur Sicherung der kommunalen Haushalte auf die Folgen aus dem Ukraine-Krieg auszuweiten. Das Gremium habe einen konkreten Gesetzestext zur Änderung des kommunalen Haushaltsrechts beraten und beschlossen, sagte der NST-Vizepräsident und Oldenburger Oberbürgermeister Jürgen Krogmann (SPD). Dieser Vorschlag werde nun den Landtagsfraktionen und dem Innenministerium übermittelt.
Im Zusammenhang mit den Corona-Folgen hatte das Land Niedersachsen bei Feststellung einer pandemischen Lage Sonderregelungen für die Aufstellung der kommunalen Haushalte erlassen. Diese umfassten verschiedene Erleichterungen in den Abläufen, darunter den Wegfall der Pflicht zur Aufstellung von Haushaltssicherungskonzepten. Die Energiekrise und die derzeitigen wirtschaftlichen Verwerfungen erforderten nun ebenfalls entsprechende Möglichkeiten, so der Städtetag. Es sei davon auszugehen, dass viele Kommunen unverschuldet die finanziellen Auswirkungen des Ukraine-Krieges in ihren Haushalten der kommenden Jahre spüren würden - etwa durch Mehrbelastungen durch die Flüchtlingsunterbringung, gestiegene Energiekosten, erhöhte Aufwendungen für Betriebsstoffe oder auch massiv steigende Baupreise in allen Sektoren. Als Folge müssten lokale Härtefallfonds aufgebaut und gegebenenfalls z.B. auch kommunale Stadtwerke gerettet werden.
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Der 50 Jahre alte Mann, der im Tatverdacht steht, in der Nacht auf Samstag zwei Gullydeckel und Steine von einer Brücke auf die A7 geworfen zu haben, sitzt jetzt in Untersuchungshaft. Wie Staatsanwaltschaft und Polizei mitteilen, hat eine Haftrichterin auf Antrag der Staatsanwaltschaft einen entsprechenden Haftbefehl erlassen.
Unterdessen ist aus Harsum bekannt geworden, dass der Mann psychisch krank und im Ort schon lange wegen zahlreicher Vorfälle polizeibekannt ist. Seine Festnahme hat bei vielen Anwohnern für Erleichterung gesorgt, wie sowohl persönliche Gespräche als auch zahlreiche Einträge in den sozialen Medien zeigen. Zugleich ist wegen dieses Falles eine Diskussion über den Umgang mit und die Betreuung von psychisch kranken Menschen und die Folgen ihres Handelns in Gang gekommen.
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Handball-Drittligist HC Eintracht Hildesheim hat an diesem Wochenende zwei weitere Testspiele absolviert und davon eines verloren und eines gewonnen.
Am Samstag war die zweite Mannschaft des SC DHfK Leipzig zu Gast in Hildesheim. Diese Partie endete mit einem enttäuschenden 26:33 für den HC, der danach von einer "schwachen Vorstellung" sprach. Das zweite Spiel beim SV Alfeld wurde dann 42:31 gewonnen, und Trainer Daniel Deutsch beschrieb es als "auch physisch starkes Spiel" zum Ende einer anstrengenden Woche.
Die neue Saison beginnt in drei Wochen.
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Im Spitzenspiel der Fußball-Regionalliga Nord haben sich heute der VfV 06 Hildesheim und der VfB Lübeck torlos unentschieden getrennt. Es war eine ausgeglichene und teils hart umkämpfte Partie, bei der für Hildesheim Silas Steinwedel, Yannik Schulze, Moritz Göttel und Hady El Saleh jeweils eine gelbe Karte sahen.
In der Tabelle rutschten beide Teams um einen Platz nach unten, so dass Hildesheim nun den zweiten Platz belegt und Lübeck Platz drei - Weiche Flensburg zog mit einem Sieg über Kiel II vorbei an die Spitze. Der VfV tritt als Nächstes am kommenden Samstag auswärts beim TSV Havelse an.
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Der Umweltverband BUND, der Deutsche Gewerkschaftsbund DGB und das Nahverkehrsbündnis Niedersachsen haben gemeinsam die Einführung eines landesweiten, 365 Euro teuren Jahrestickets für den Öffentlichen Personennahverkehr gefordert. Das 9 Euro-Ticket habe gezeigt, dass die Menschen bereit seien, in Busse und Bahnen umzusteigen, wenn die Rahmenbedingungen stimmen. Jetzt müsse Ziel der künftigen Landesregierung sein, die öffentlichen Mobilitätsangebote in der Stadt und auf dem Land massiv auszubauen sowie eine Mobilitätsgarantie für alle Menschen in Niedersachsen sicherzustellen. Dabei sei ein landesweites Umweltticket auch ein wichtiger Schritt, um die Menschen angesichts der dramatisch steigenden Lebenshaltungskosten bei der Mobilität zu entlasten.
Das Nahverkehrsbündnis Niedersachsen bemängelte fehlende Angebote auf dem Land und als Reaktion darauf die Reaktivierung von Bahnstrecken und landkreisübergreifende Landbus-Linien. Das 9-Euro-Ticket läuft Ende des Monats aus. Bis Mitte Juli wurde es bundesweit rund 31 Millionen Mal verkauft.
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