Aktualisiert 29.08.: Die Probe hat den Verdacht auf Blaualgen bestätigt.
Am Hohnsensee in Hildesheim besteht aktuell der Verdacht auf Blaualgen. Wie der Landkreis mitteilt, hatte dies zunächst der Betreiber der JoWiese gemeldet - bei einem Ortstermin wurden nun am Uferbereich Grünfärbungen und leichte Eintrübungen des Wassers beobachtet. Deshalb wird in Kürze eine Wasserprobe genommen und analysiert. Aufgrund des Verdachts ruft das Gesundheitsamt besonders Eltern von Kleinkindern sowie Hundebesitzer zu erhöhter Wachsamkeit auf, ein Badeverbot wurde aber noch nicht ausgesprochen.
Blaualgen sind im wissenschaftlichen Sinne Bakterien. Diese Cyanobakterien können sich insbesondere bei Hitze ausbreiten, und bei steigender Belastung des Gewässers bilden sich grünlich bis leicht bläuliche Schlieren oder gar Teppiche im Wasser. Einen Hinweis auf eine Belastung ist laut Kreis zum Beispiel, wenn man bis zu den Knien im Wasser steht und dabei seine Füße nicht mehr sehen kann. Manche Arten scheiden gesundheitsschädigende Stoffwechselprodukte aus, so dass das Verschlucken von belastetem Wasser Durchfall, Erbrechen oder Kopfschmerzen, und gerade bei Kindern auch Atemnot zur Folge haben kann. Auch Hautreizungen und Quaddeln können auftreten.
Sobald das Ergebnis aus der Hohnsensee-Probe vorliegt, wird Radio Tonkuhle darüber in den Nachrichten berichten.
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In der letzten Nacht haben unbekannte Täter in Bad Salzdetfurth eine Vielzahl von Verkehrsschildern aus ihren Bodenhülsen gezogen und sie dann entweder an diese Seite oder in die Lamme geworfen. Laut Meldung waren die Straßen An der Lamme, Jahnplatz, Oberstraße, Markstraße und Detfurther Allee betroffen, einige Schilder wurden auch beschädigt. Mitarbeiter des Bauhofes der Stadt Bad Salzdetfurth und eine Polizeistreife waren demnach längere Zeit damit beschäftigt, den ordnungsgemäßen Zustand wiederherzustellen.
Aufgrund von Zeugenaussagen kann der Tatzeitraum auf die Zeit um 03:30 Uhr in der Nacht herum eingegrenzt werden. Wer Hinweise geben kann, wird gebeten, sich unter Telefon 0 50 63 - 90 10 zu melden.
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Zwei Männer haben am Sonntag in Sarstedt einen dritten Mann in einer Wohnung angebunden. Wie Polizei und Staatsanwaltschaft melden, war gegen 22:50 Uhr ein Zeugenhinweis eingegangen, dass die beiden Männer eine Person aus einem Kofferraum geholt und in eine Wohnung getragen hatten. Dort traf die Polizei auf den 26-Jährigen, der mit Handschellen an eine Heizung gekettet war, und auf die zwei Männer, die vorübergehend festgenommen wurden.
Im Laufe der Ermittlungen stellte sich dann heraus, dass die drei Männer zusammen in der Wohnung leben und es zuvor zu Streit gekommen war. Weil der 26-Jährige mehrfach aufgebracht weggelaufen war, hätten seine Mitbewohner sich gesorgt, dass er sich oder andere verletzten könnte und ihn deshalb in die Wohnung gebracht und angebunden. Der 26-Jährige und einer der Mitbewohner standen unter Alkoholeinfluss.
Gegen die beiden Männer wurde ein Strafverfahren wegen Freiheitsberaubung und gefährlicher Körperverletzung eingeleitet.
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Mit dem heutigen Tag ist auf der Bahnstrecke Cuxhaven - Bremerhaven - Bremervörde - Buxtehude der weltweite erste, mit Wasserstoff angetriebene Personenzug in den Regelbetrieb gegangen. 14 bei Alstom in Salzgitter gebaute Züge vom Typ "Coradia iLint" lösen damit 15 Dieselfahrzeuge ab, teilen die Projektpartner mit, zu denen auch die Landesnahverkehrsgesellschaft gehört. Das Projekt im Umfang von über 93 Millionen Euro habe weltweit Vorbildcharakter, sagte Ministerpräsident Stephan Weil (SPD). Als Land der Erneuerbaren Energien setze Niedersachsen damit einen Meilenstein auf dem Weg zur Klimaneutralität im Verkehrssektor.
Beim Betrieb mit einer Wasserstoff-Brennstoffzelle entstehen lediglich Wasserdampf und Kondenswasser, außerdem ist der Zug sehr leise. Die Technik war seit 2020 mit Vorserienfahrzeugen erprobt worden, dabei gab es keine Probleme. Statt einer regulären Dieseltankstelle müssen die Züge regelmäßig eine Spezialanlage bei Bremervörde anfahren, um Wasserstoff aufzunehmen. Dieser gilt als deutlich umweltfreundlicher, weil ein Kilogramm davon nach Herstellerangaben ungefähr 4,5 Liter Dieselkraftstoff ersetzt. Derzeit muss der Wasserstoff noch angeliefert werden, später soll er vor Ort erzeugt werden.
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Im Fall einer Körperverletzung in der Hildesheimer Nordstadt von vor einer Woche gibt es neue Erkenntnisse. Wie Polizei und Staatsanwaltschaft mitteilen, soll ein weiterer Mann in die Auseinandersetzung zwischen einem 41-Jährigen und einem 23-Jährigen involviert gewesen sein. Zunächst war der 23-Jährige vorübergehend in Gewahrsam genommen worden, weil er den 41-Jährigen am Kopf verletzt haben sollte.
Jetzt heißt es, dass ein 22-Jähriger zunächst mit dem 41-Jährigen aneinandergeraten war. Der Ältere soll ihm dabei ein Glas ins Gesicht gestoßen haben. Der 23-Jährige soll im Laufe dieses Streits den Älteren zwischendurch festgehalten, und danach mit dem 22-Jährigen zusammen den Tatort verlassen haben. Die behördlichen Ermittlungen werden nun wegen einer wechselseitigen gefährlichen
Körperverletzung geführt.
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