Land will Lehramts-Wechsel in der Ausbildung vereinfachen – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Die Landesregierung will zur besseren Versorgung der Grund-, Haupt- und Realschulen mit Lehrkräften deren Ausbildung im Vorbereitungsdienst praxisnäher machen und rechtliche Vorgaben ändern. Davon wären auch sonderpädagogische Kräfte betroffen, teilte die Staatskanzlei mit - ein Verordnungs-Entwurf sei jetzt zur zur Beteiligung durch die Verbände freigegeben worden. Der Vorbereitungsdienst ist die zweite, praktische Phase der Ausbildung von Lehrkräften nach dem Studium und wird an Studienseminaren sowie an Schulen absolviert.

So soll es zukünftig für Absolventinnen und -absolventen mehrerer Lehrämter möglich werden, nach dem Studium beim Übergang in den Vorbereitungsdienst das Lehramt zu wechseln, hieß es. So könnten konkret Personen mit einem Studienabschluss für das Lehramt an Gymnasien den Vorbereitungsdienst fürs Lehramt an Grundschulen absolvieren und so die zugehörige Lehrbefähigung erwerben. Genauso solle es möglich werden, mit einem Studienabschluss für das Lehramt an Grundschulen oder an Gymnasien den Vorbereitungsdienst fürs Lehramt an Haupt- und Realschulen zu absolvieren.

Außerdem soll die Ausbildung im Vorbereitungsdienst für das Lehramt an Grundschulen, an Haupt- und Realschulen und für Sonderpädagogik praxisbezogener werden - etwa, indem der eigenverantwortlich zu erteilende Ausbildungsunterricht erhöht wird. Als Ausgleich dafür soll das Anfertigen einer schriftlichen Arbeit entfallen, so die Landesregierung.

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