Die Stadt Hildesheim und die Volksbank Hildesheim-Lehrte-Pattensen stellen gemeinsam freies WLAN zur Verfügung. Mit der Stadt habe man einen Partner gewonnen, der beim Aufbau eines städtischen, einheitlichen und zusammenhängenden Netzwerkes über eigene Kanäle das Angebot unterstützt, erklärte Wolfgang Heykena, verantwortlicher Projektleiter bei der Volksbank. Oberbürgermeister Dr. Ingo Meyer ergänzt: Dieses Engagement sei eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten. Die Stadt gewinne durch ein flächenübergreifendes, kostenloses und sicheres WLAN in der Innenstadt zusätzlich an Attraktivität für BürgerInnen und Gäste.
Durch das Start-up Unternehmen „MySPOT Marketing“ als technischer Anbieter konnten bereits gut 100 Standorte in der Region mit der notwendigen Technik ausgerüstet werden. Ende Januar sollen auch der Marktplatz und der Platz an der Lilie abgedeckt sein. Mit dem Aufbau des Netzes wurde bereits vor einem Jahr begonnen.
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Das „Zentrum für Bildungsintegration – Diversity und Demokratie in Migrationsgesellschaften“ der Universität Hildesheim feiert fünfjähriges Bestehen. Seit 2014 forschen und lehren dort Expertinnen und Experten zu Schlüsselfragen der Einwanderungsgesellschaft, teilt die Universität Hildesheim mit. Die aktuellen Ergebnisse von PISA dokumentierten, dass das wichtigste Ziel der Bildungspolitik der vergangenen Jahre verfehlt wurde, sagt Professorin Viola B. Georgi, Erziehungswissenschaftlerin und Leiterin des Forschungszentrums. Kinder aus Einwandererfamilien seien davon besonders betroffen.
Im Fokus der Forschung stehen neben interkultureller Schul- und Unterrichtsentwicklung und Mehrsprachigkeit auch Bildungsungleichheit und Integration durch Sport und transkulturelle Musikbildung. 15 Doktorandinnen und Doktoranden befassen sich in ihrem Dissertationen mit bildungspolitischen Fragestellungen. Gefördert wird das Zentrum über Landesmittel des Ministeriums für Wissenschaft und Kultur. Die offizielle Feierstunde findet am 29. Januar um 16 Uhr im Atrium im Forum am Universitätsplatz statt.
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In Niedersachsen erkranken wieder mehr Menschen an Krätze. Davon geht derzeit das Landesgesundheitsamt aus. Zwar bestehe eine offizielle Meldepflicht nur für Gemeinschaftseinrichtungen wie Kitas und Schulen, dort habe sich die Zahl der Fälle jedoch derzeit verdoppelt. Allein in der Region Hanover wurden für 2019 514 Fälle gemeldet gegenüber 218 Fällen im Jahr 2017.
Die durch sogenannte Skabiesmilben verursachte Hautkrankheit ist nicht gefährlich, der starke Juckreiz ist für Betroffene aber sehr unangenehm. Wegen des intensiven Körperkontakt, der eine Ansteckung begünstigt, gelten vor allem Kinderbetreuungs- und Altenpflegeeinrichtungen als gefährdet.
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Der Oberstaatsanwalt Dr. Marcus Preusse ist der neue stellvertretende Leiter der Staatsanwaltschaft Hildesheim. Behördenleiterin Petra Herzog bezeichnete Preusse aufgrund seines Fachwissen, seiner Kompetenz und Führungskraft als großen Gewinn für die Strafrechtspflege, teilte Pressesprecherin Christina Pannek mit.
Preusse hatte das Amt bereits am 1. Oktober 2019 angetreten. Der 48-jährige Jurist hat an der Universität Hannover Rechtswissenschaft studiert und war Jahre lang an der Staatsanwaltschaft Hannover für die Abteilung organisierte Kriminalität tätig. 2012 wurde er zum Oberstaatsanwalt ernannt und wechselte 2019 schließlich zur Staatsanwaltschaft Hildesheim.
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Drei Schulen in der Region Hildesheim beteiligen sich an einem Programm des Landes Niedersachsen zur Stärkung der Basiskompetenzen. Mit dem Programm „Lesen macht stark“ solle gezielt Leseförderung in den Unterricht integriert werden, teilt das Kultusministerium mit. 156 Schulen beteiligen sich an dem Programm - davon 86 Grundschulen und 70 weiterführende Schulen. In der Region Hildesheim nehmen an dem Programm die Robert-Bosch-Gesamtschule, die KGS Gronau und die Schulrat-Habermalz-Schule in Alfeld teil.
Das Programm setzt auf frühzeitige Erkennung von Schwierigkeiten beim Schriftspracherwerb und individuelle Fördervorschläge. Die teilnehmenden Schulen erhalten ab dem kommenden zweiten Schulhalbjahr eine gezielte, schulformbezogene Ausbildung der Lehrkräfte. Zusätzlich können sich Lehrkräfte zu sogenannten Lesecoaches fortbilden lassen. Ab dem Schuljahr 2020/21 sollen Schülerinnen und Schüler mit Lernmaterial verstärkt das Lesen üben. Parallel zu dem Programm wird auf dem Niedersächsischen Bildungsserver die Datenbank „Leseschule Niedersachsen“ zur Verfügung gestellt, auf der Lern- und Lernmittel zur Verfügung gestellt werden.
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