Hildesheim will weiter um den Ausbau des Stichkanals kämpfen – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Die Hildesheimer Politik kämpft weiter darum, dass der Ausbau des hiesigen Stichkanals im neuen Bundesverkehrswegeplan als „vordringlicher Bedarf“ eingestuft wird. Deshalb trafen sich vor kurzem die Hildesheimer Bundestagsabgeordneten sowie die Bürgermeister Hildesheims, Algermissens und Giesens mit dem Parlamentarischen Staatssekretär Enak Ferlemann, teilte Bernd Westphal (SPD) als Organisator des Treffens mit.

Der geplante Ausbau würde 120 Millionen Euro kosten. Danach könnten auch große Motorschiffe mit Breite von 11,40 Meter den Kanal befahren, was derzeit nicht möglich ist. Da im Wassertransport immer mehr dieser Schiffe eingesetzt werden, sieht die hiesige Politik die Wettbewerbsfähigkeit des Hildesheimer Hafens in Gefahr.

Ferlemann sagte, in jedem Fall sei die Anhebung der Kanalbrücken weiter im Plan - der Ausbau selbst habe dagegen keine Priorität. Der Verkehrswegeplan sei jedoch ein „atmendes System“, dass immer wieder geprüft und angepasst werde. Wie der Bundestag letztlich über den Stichkanal entscheiden werde, sei abzuwarten. Die Hildesheimer Bundestagsabgeordneten Ute Bertram (CDU), Brigitte Pothmer (Grüne) und Bernd Westphal wollen sich in ihren Fraktionen weiter für den Kanalausbau einsetzen.

fx

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