Mitglied der Endlager-Kommission sieht Gorleben als „verbrannten“ Standort – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Der Geologe Dr. Ulrich Kleemann schließt als Mitglied der Endlager-Kommission Gorleben als Standort für ein atomares Endlager aus. Er sagte der „Rhein-Zeitung“ aus Koblenz, dass Gorleben in einem wirklich fairen Verfahren, das auf rein wissenschaftlichen Kriterien basiert, ausscheiden werde. Es gebe besser geeignete Standorte, so Kleemann - für ihn sei Gorleben „verbrannt“.

Die vom Bundestag eingesetzte 32-köpfige Endlagerkommission hatte sich letzte Woche auf zahlreiche Kriterien und Empfehlungen zur Suche eines Endlagers für hochradioaktiven Atommüll festgelegt. Sie plädiert ersten Angaben nach für ein Bergwerk und schließt dabei keines der bisher Gesteine Salz, Ton oder Granit aus. Der Bericht der Kommission soll heute an Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU) übergeben und der Öffentlichkeit vorgestellt werden.

fx

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