Bundeslandwirtschaftsminister spricht sich für Kennzeichnung gefärbter Eier aus – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt (CSU) hat sich für eine Herkunfts-Kennzeichnung auch bei gekochten und gefärbten Eiern ausgesprochen. Er sagte in der "Braunschweiger Zeitung", dies solle aber freiwillig geschehen. Die Verbraucher hätten ein hohes Bewusstsein für die Herkunft von Eiern, und die bestehende Kennzeichnung sei "ein Erfolgsmodell". Sie gibt die Freiland-, Boden- oder Käfighaltung an und gilt bisher nur für rohe Eier. Verbraucherschützer fordern eine Ausweitung auch auf bereits gekochte oder gefärbte Eier, wie sie insbesondere vor Ostern verkauft werden.

Mit Blick auf die Vogelgrippe sagte Schmidt, man müsse deshalb nicht auf Ostereier verzichten. Die Zahl der Fälle sei mittlerweile rückläufig. Der Höhepunkt des Seuchenzugs scheint überschritten, aber man könne noch keine Entwarnung geben. Bisher seien bundesweit mehr als 1,5 Millionen Tiere vorsorglich getötet worden, vor allem Puten. Wenn die Vogelgrippe vorbei sei, müsse man über ein paar Dinge reden, die nicht gut gelaufen seien. In manchen Regionen, etwa in Niedersachsen, sei die Vogelgrippe offensichtlich von einem Betrieb auf den nächsten übergegangen. Da müsse man der Frage nachgehen, ob alle Hygiene- und Sicherheitsvorschriften beachtet wurden - etwa bei Transporten.

fx

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