Prozess um die Gewalttat von Hameln endet mit hoher Haftstrafe – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Das Landgericht Hannover hat einen 39 Jahre alten Mann aus dem Raum Hameln wegen versuchten Mordes zu 14 Jahren Haft verurteilt. Das Gericht folgte damit der Forderung der Verteidigung – die Staatsanwaltschaft hatte eine lebenslange Haftstrafe gefordert. Der Mann hatte Mitte November seine Frau erst mit Messerstichen und einer Axt traktiert und dann mit einem Seil an sein Auto gebunden. Er hatte vor Gericht eingestanden, dass er sie so töten wollte – doch nach 200 Metern Fahrt löste sich das Seil, und die Frau überlebte schwer verletzt.

Die 28 Jahre alte Frau berichtete vor Gericht von Misshandlungen, die kurz nach der Eheschließung begannen und schließlich zur Trennung führten. Der Gewalttat war ein Streit über Unterhaltszahlungen für sie und das gemeinsame Kind vorausgegangen. Der Junge erlebte die Tat auf dem Rücksitz des Autos mit. Die Frau erhält ein Schmerzensgeld von 137.000 Euro, und auch der Wagen geht nun auf sie über – sie will selbst entscheiden, was nun damit geschieht.

fx

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