Bund verweigert Hildesheim Hilfe gegen Islamisten – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Der Bund hat die finanzielle Unterstützung für die Einrichtung einer Präventionsstelle gegen radikalen Islamismus abgelehnt. Laut Caritas-Mitarbeiter Jörg Piprek wurde der Förderantrag, der im Rahmen des Programms „Demokratie leben“ eingereicht worden war, vom Bundesfamilienministerium nicht berücksichtigt. Allein könne die Stadt das Vorhaben aber nicht finanzieren. Für das Projekt werden 260.000 Euro benötigt. Der SPD-Landtagsabgeordnete Bernd Lynack zeigte sich enttäuscht. Er hatte das Projekt Anfang Februar zusammen mit den Grünen im Rat angeschoben. Dennoch wollen Lynack und die Caritas an dem Projekt festhalten. Man müsse jetzt eben andere Fördermöglichkeiten suchen, so Lynack
Auch die Bundestagsabgeordnete Brigitte Pothmer (Grüne) zeigte sich irritiert. Wenn ausgerechnet die Stadt Hildesheim, in der sich über Jahre eine radikale Islamistenszene entwickelt habe, jetzt nicht einen Cent vom Bund bekomme, dann müssten die Kriterien für die Vergabe der Mittel dringend korrigiert werden. Gemeinsam mit der Grünen Innenexpertin Irene Mihalic wolle sich Pothmer an die Familienministerin Barley wenden, um die Vergabeentscheidung für Hildesheim aufgrund der besonderen Problemlage noch einmal zu überdenken.


sk

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