NABU rät zum Verzicht auf Streusalz zum Schutz der Bäume – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Der Naturschutzbund Niedersachsen (NABU) rät, bei der Sicherung von Gehwegen gegen Glätte, auf Streusalze zu verzichten. Angesichts der kalten Temperaturen und beginnender Schneefälle steigt das Risiko von glatten Gehwegen. Grundstücksbesitzer sind zur Räumung und Sicherung der an ihr Grundstück grenzenden Gehwege verpflichtet. Dabei ist Streusalz allerdings keine gute Wahl. Das Salz schädige den Nährstoffhaushalt der Straßenbäume und mache sie dadurch anfälliger für Krankheiten, erklärte Philip Foth vom NABU. Darüber hinaus gelange es über die Kanalisation in die Bäche. Dort schwäche es Fische und Kleintiere. Auch Haustiere können sich am Streusalz die Pfoten entzünden. Neben den ökologischen Folgen verursache Salz auch Korrosion an Fahrzeugen und Brücken, so Foth. Alternativen zum Streusalz seien zum Beispiel Granulate, Split, Sand oder Kies. In vielen Gemeinden ist der private Einsatz von Streusalz bereits verboten.

sk

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