Hannover bereitet sich auf Demo-Samstag vor - NPD-Aufmarsch wird kurzfristig verboten – Radio Tonkuhle Hildesheim
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In Hannover sind am Samstag mehrere Demonstrationen angemeldet, weshalb es auch zu größeren Einschränkungen im Verkehr kommen wird.
Die NPD will in der Südstadt gegen den NDR-Journalisten Julian Feldmann, den Sprecher des Bündnisses gegen rechts in Braunschweig, David Janzen und die Rundfunkgebühren demonstrieren. Die Route führt dabei am NDR-Landesfunkhaus vorbei. Feldmann wurde u.a. durch ein Interview mit dem mittlerweile verstorbenen Ex-SS-Mann Karl M. aus Nordstemmen bekannt.

Die Ankündigung dieser ersten Demo, die sich explizit gegen Journalisten richtet, hat ein breites Echo ausgelöst. So wurde etwa der Appell „Schützt die Pressefreiheit!“ veröffentlicht, dem sich hunderte von JournalistInnen, Medien und Verbände angeschlossen haben. ReporterInnen werden auch in Deutschland immer häufiger aus der rechten Szene heraus bedroht oder auch angegriffen.

Bis Mittwoch waren bei der Stadt Hannover acht Gegendemos angemeldet. Man rechne mit mehreren tausend Menschen auf der Straße und erheblichen Verkehrsbehinderungen. Mehrere Straßen und Buslinien im Stadtgebiet werden am Samstag gesperrt. Auch Einsatzkräfte aus Hildesheim sind dann in Hannover im Einsatz.

Nach aktuellen Meldungen, hat die Polizei den NPD-Aufmarsch verboten. Grund seien zu befürchtetende Gewalteinsätze. Die Organisatoren haben jetzt noch die Möglichkeit, gegen das Verbot Klage einzureichen. Die Gegendemonstrationen finden trotz des Verbots wie angekündigt. statt.

fx/sk

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