Behörden nehmen mutmaßliche Geldautomatensprenger fest – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Nach der Bekanntgabe einer stärkeren Kooperation mit Banken gegen Geldautomatensprenger ist den Behörden in Deutschland nun ein größerer Schlag gegen diese Szene gelungen. Unter der Leitung der Zentralen Kriminalinspektion Osnabrück und der dortigen Staatsanwaltschaft seien in einer konzertierten internationalen Polizei- und Justiz-Aktion 16 Objekte durchsucht worden, darunter Geschäfts- und Wohnadressen sowie Adressen von Fahrzeugverleihfirmen. Weitere zwölf zum Verfahren gehörende Objekte seien bereits Tage zuvor durchsucht worden. 13 mutmaßliche Geldautomaten-Sprenger wurden gestern festgenommen.

Niedersachsens Innenminister Boris Pistorius (SPD) sagte, dieser Schlag sei ein herausragender Ermittlungserfolg. Sein Dank gelte allen Einsatzkräften und Ermittlern, die das in dieser Form möglich gemacht haben. Insbesondere wegen der zunehmend genutzten gefährlichen Festsprengstoffe und wegen des skrupellosen Vorgehens der Täter würden diese Taten auch für Unbeteiligte immer gefährlicher und teils lebensgefährlich. Die Durchsuchungen und Festnahmen zeigten, dass die Behörden mit polizeilichen Mitteln, internationaler Zusammenarbeit und konsequentem Vorgehen nicht hilflos gegen diese Form des Verbrechens seien.

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