Prozess gegen Anwalt wegen erschlichener Corona-Hilfen startet am Landgericht – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Am Landgericht Hildesheim beginnt heute der Prozess gegen einen Düsseldorfer Anwalt, der in Verdacht steht an der Erschleichung von Corona-Hilfen in Höhe von 630.000 Euro beteiligt zu sein. Wie der NDR meldet, wird dem 46-jährigen Anwalt vorgeworfen, sich mit einem Bauunternehmer aus der Region Hannover zusammen geschlossen zu haben, um an Corona-Überbrückungshilfen des Bundes zu gelangen. Dazu soll der Anwalt das Einkommen und die Fixkosten des Unternehmers mehrfach gefälscht haben. Er soll dafür ein Honorar in Höhe von gut 72.300 erhalten haben.
Die Staatsanwaltschaft Hildesheim wirft dem Rechtsanwalt Subventionsbetrug vor. Im Falle einer Verurteilung drohen ihm bis zu zehn Jahre Haft. Der 46-Jährige wurde im Oktober vergangenen Jahres festgenommen und sitzt seitdem in Untersuchungshaft. Der Bauunternehmer ist weiter auf der Flucht.

230227.sk

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