Land sieht sich gut durch die Hochwasserkrise gekommen – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Niedersachsen hat die letzte Hochwasserkrise nach Ansicht der Landesregierung insgesamt gut überstanden. Umweltminister Christian Meyer (Grüne) sagte vor dem Landesumweltausschuss, es habe keine Todesfälle gegeben und es sei auch kein Deich gebrochen, obwohl laut Deutschem Wetterdienst der Dezember den stärksten bisher gemessenen Niederschlag gebracht habe. Insbesondere die vielen Helferinnen und Helfer von Feuerwehr, THW, anderen Organisationen, und auch Freiwillige, seien der Grund, dass Niedersachsen dieses Mal glimpflich davongekommen sei - auch wenn er Verständnis habe, dass durch das Wasser geschädigte Menschen dies anders sähen.

Das volle Ausmaß der Schäden stehe weiterhin nicht fest, so Meyer, er halte aber eine Milliardenhöhe für realistisch. Er hoffe für die Finanzierung auf ein Modell wie etwa im Ahrtal, wo Bund und Länder gemeinsam einen Fonds aufgestellt haben. Als Ziel für die Zukunft sprach sich Meyer dafür aus, die bestehenden Gelder für den Hochwasser- und Küstenschutz von rund 120 Millionen Euro mindestens zu verdoppeln - einen Finanzierungsplan dafür gibt es jedoch nicht.

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