Situation für Allergiker verschärft sich durch den Klimawandel – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Die Leidenszeit für Pollenallergiker hat sich nach Erhebungen der Krankenkasse KKH durch den Klimawandel verlängert. Der Winter biete keine Verschnaufpause mehr, da Pollen nahezu ganzjährig aktiv seien, sagte KKH-Apotheker Sven Seißelberg. Auch die zunehmende Menge und Konzentration der Pollen durch die Klimaveränderungen erhöhten die Belastung für Heuschnupfengeplagte. Dazu komme die Ausbreitung neuerer Pflanzen mit hohem Allergiepotential wie etwa der Beifuß-Ambrosie.

Generell nehme die Zahl der Betroffenen stetig zu, wie Daten der Krankenkasse belegten. So sei der Anteil der Pollenallergiker unter den Versicherten von 2012 auf 2022 um 14,3 Prozent gestiegen. Frauen seien öfter betroffen gewesen als Männer. Insgesamt sei damit bei jedem 18. Menschen in Deutschland eine Pollenallergie diagnostiziert worden.

240325.sk

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