Die Demos sind zuende – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Die drei Demonstrationen im Hildesheimer Stadtgebiet sind ohne größere Zwischenfälle zuende gegangen. Völlig ohne Zwischenfälle lief die "Kidical Mass" ab, an der nach Veranstalterangaben rund 240 Personen mit etwa 200 Fahrrädern teilgenommen haben. Sie fuhren von der Steingrube aus ringförmig um den Stadtkern herum zur Steingrube zurück, um ein Zeichen für mehr Sicherheit von Kindern im Straßenverkehr zu setzen.

Die Demonstration des "Bündnis gegen rechts" begann um 12 Uhr am Bahnhof und zog dann zur Lilie. Hieran nahmen rund 440 Personen teil (übereinstimmende Schätzung von Polizei und Radio Tonkuhle). Am Rande der Kundgebung an der Lilie gab es eine kurze Unterbrechung wegen vergleichsweise aggressiven Filmens mit einer Handykamera, Folgen hatte dies aber nicht.

Die überregional beworbene Demo der "roten Linie" begann um 13 Uhr auf dem Angoulêmeplatz und endete dort um 18 Uhr. Ein erst geplanter Zwischenstopp auf dem PvH musste aus Zeitknappheit gestrichen werden, bis zu 350 Menschen zogen zwischenzeitlich durch die Innen- und Teile der Oststadt. Angekündigt als Protest gegen die Politik der Ampelregierung, ging es in Wortbeiträgen und auf Plakaten aber auch um zahlreiche andere Themen wie u.a. Frieden insbesondere mit Russland, Corona, Impfstoffe oder Medien und die GEZ.

Nennenswerte Zwischenfälle gab es auch hier kaum - an der Andreastraße versuchten Gegendemonstranten auf die Wegstrecke zu gelangen, was aber von der Polizei unterbunden wurde. Ein Mann wurde dabei wegen eines Angriffs auf einen Beamten vorübergehend festgenommen, heißt es in deren Abschlussbericht. Ein Verfahren wegen des Anfangsverdachts auf Volksverhetzung wurde gegen eine Person eingeleitet, die bei der Querdenker-Demo ein Plakat mit einem Bezug zu den Nürnberger Prozessen dabeihatte.

Die Polizei war heute mit über hundert Kräften im Einsatz, darunter viele von außerhalb, etwa aus Osnabrück. Zahlen wurden dazu nicht veröffentlicht.

Zuletzt aktualisiert um 18:45 Uhr.
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