Stadt bezweifelt Zensus-Zahl von unter 100.000 Einwohnern – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Die Hildesheimer Stadtverwaltung hat Zweifel an der Richtigkeit der diese Woche vom Zensus 2022 gemeldeten Zahlen. Diese hatten für die Stadt einen Rückgang von knapp 102.000 auf etwas über 97.000 Einwohner*innen ergeben, was den Verlust des Titels "Großstadt" bedeuten würde. 

Die Stadt betonte gegenüber Tonkuhle, dass es sich bisher um eine Anhörung handelt, und die finalen Zahlen voraussichtlich erst im September verkündet werden. Bis dahin werde es weitere Klärungen geben. Die Stadt Hildesheim könne sich, wie viele andere Kommunen auch, nicht vorstellen, dass die Zahlen so drastisch gesunken sind. Sowohl die Wohnungszahlen bzw. Belegungen als auch die Anzahl der Arbeitsplätze seien hier so hoch wie nie zuvor.

Was mögliche finanzielle Auswirkungen angeht, würde Hildesheim durch eine Zahl von unter 100.000 Personen finanziell besser gestellt. Derzeit werde man als Großstadt mit den anderen Großstädten Niedersachsens verglichen, und dort sei die Steuerkraftdefinition höher. Bei einer Zahl unter 100.000 Einwohner*innen würde die Stadt im Finanzausgleich deutlich entlastet.

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