Übergriffe unter Kita-Kindern sorgen für Streit zwischen Eltern und Kirche – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Übergriffe auch mutmaßlich sexueller Natur unter Kindern einer evangelischen Kita sorgen für Streit zwischen Eltern und der Kita-Leitung, dem Kirchenkreis Hildesheimer Land-Alfeld als Träger und der Landeskirche Hannover. Das berichtet der Evangelische Pressedienst mit Verweis auf einige betroffene Eltern, die eine gemeinsame Stellungnahme verfasst haben.

Darin heißt es, die Zuständigen hätten die Vorfälle intern und öffentlich als „grenzüberschreitendes Verhalten“ verharmlost. Ihre Kinder seien über Wochen bei Toilettengängen bedrängt, bedroht, angegriffen, festgehalten, gewürgt, im Intimbereich berührt und gekniffen worden. Fast alle betroffenen Familien bräuchten psychologische Unterstützung, die sie sich allein hätten organisieren müssen. 

Die Eltern wollten ihre Stellungnahme während eines Elternabends verlesen lassen, was aber nicht erlaubt wurde, heißt es weiter. Sie betonen, dass es nicht um eine Anklage gegen Kinder oder gar eine Beweisführung gehen solle. Auch die Kinder, die übergriffig geworden sind, seien von den Verantwortlichen allein gelassen worden, und auch sie verdienten Schutz und Begleitung.

Von Seiten der Landeskirche hieß es dazu, alle Beteiligten nähmen die Vorfälle sehr ernst, hätten einen Kriseninterventionsplan aktiviert und den Eltern auch Hilfen angeboten. Konkrete Vorfälle werde man allerdings nicht benennen, weil es sich um Geschehnisse ausschließlich unter Kindern handele. 

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