Pestel-Institut sieht Bedarf von 650 neuen Wohnungen im Jahr im Kreisgebiet – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Eine Wohnungsbau-Prognose des hannoverschen Pestel-Instituts sieht bis 2028 einen jährlichen Bedarf von 650 Neubau-Wohnungen im Landkreis Hildesheim. Der Neubau sei notwendig, um das bestehende Defizit von aktuell rund 1.230 Wohnungen abzubauen, sagte Matthias Günther vom Instituts-Vorstand. Es müssten aber auch abgewohnte Wohnungen in alten Häusern nach und nach ersetzt werden: Hier gehe es insbesondere um Bauten aus der Nachkriegszeit, bei denen sich eine Sanierung nicht mehr lohne. Der aktuelle Zensus registriere für den Landkreis Hildesheim rund 6.850 Wohnungen, die nicht genutzt werden. Das seien 4,8 Prozent des gesamten Wohnungsbestands, und rund 3.780 Wohnungen stünden schon seit einem Jahr oder länger leer.

Die Regional-Analyse zum Wohnungsmarkt entstand im Auftrag des Bundesverbandes Deutscher Baustoff-Fachhandel. Deren Vorsitzende Katharina Metzger fordert von Bund und Ländern mehr Engagement beim Wohnungsbau und auch einen Abbau von Normen und Auflagen. Einfacher bauen heiße günstiger bauen, und das gehe, ohne dass der Wohnkomfort darunter leidet.

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