Landkreis Hildesheim hat seinen ersten bekannten Fall des West-Nil-Virus – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Erstmals ist jetzt auch im Landkreis Hildesheim das West-Nil-Virus nachgewiesen worden. Wie der Kreis mitteilt, war Ende August ein Waldkauz erkrankt aufgefunden worden und wenig später gestorben. Eine Probe sei daraufhin ans Friedrich-Loeffler-Institut geschickt worden. Angesichts von Nachweisen in Nachbarlandkreisen könne von einem positiven Befund ausgegangen werden.

Das mit dem Usutu-Virus verwandte West-Nil-Virus wird in der Regel durch Mücken auf Vögel übertragen und verbreitet sich so weiter. Auch Menschen und Pferde können sich infizieren, geben das Virus dann aber nicht weiter. Für Vögel und Pferde ist eine Ansteckung meldepflichtig.

Beim Menschen und bei Pferden verlaufen die allermeisten Infektionen ohne Symptome, manchmal aber treten Komplikationen auf. Beim Menschen führen diese zu grippeartigen Symptomen, und in sehr wenigen Fällen kann es zu einer Hirnhaut- oder Gehirnentzündung kommen. Bei Pferden zeigen sich in akuten Fällen Symptome wie Stolpern, Nachhandlähmungen, Muskelzittern oder Schwäche bis zum Festliegen. Für Pferde gibt es Impfstoffe, für den Menschen nicht.

240911.fx 

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