Zoll kontrolliert in Sachen Schwarzarbeit an und auf der A7 und A39 – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Das Hauptzollamt Braunschweig mit seinen drei Standorten Braunschweig, Göttingen und Hildesheim hat gestern an und auf der A7 und der A39 eine Schwerpunktprüfung im Speditions-, Transport- und Logistikgewerbe durchgeführt. In dieser Branche mit ihrem gesetzlichen Mindestlohn von 12,41 Euro brutto gebe es besonders viele Fälle von Schwarzarbeit, heißt es in einer Mitteilung. Es bestehe eine Sofortmeldepflicht für ArbeitnehmerInnen, und diese seien verpflichtet, Ausweispapiere mit sich zu führen und bei Prüfungen vorzulegen.

Konkret seien Paketverteilzentren und die Anlieferung bei einem Nahrungsmittelproduzenten kontrolliert, und Standkontrollen an den beiden Autobahnen eingerichtet worden. So seien die Arbeitsverhältnisse von insgesamt 238 angetroffenen Personen vor Ort, und die Verhältnisse von 32 weiteren Personen durch vorgelegte Geschäftsunterlagen geprüft worden. Die Auswertung dieser Daten läuft, es gebe aber schon zwei Strafverfahren wegen des Verdachts des illegalen Aufenthalts und vier Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen Verstößen gegen das Aufenthaltsgesetz. Weiterhin gebe es Verdachtsmomente wegen Unterschreitung des Mindestlohns, des Vorenthaltens und Veruntreuens von Arbeitsentgelt und eine Scheinselbstständigkeit.

241114.fx

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