Der Landkreis Hildesheim hat eine Warnung vor einer betrügerischen Anzeigenakquise herausgegeben. Laut Meldung versuche ein Verlag mit Sitz in der Türkei, für eine angebliche neue Veröffentlichung der Kreisverwaltung Verträge abzuschließen. Dabei werden offenbar insbesondere Kunden angeschrieben, die eine Anzeige in der Ausbildungsbroschüre 2018/2019 von Stadt und Landkreis geschaltet hatten.
Der Landkreis hat keinen Verlag mit der Akquise neuer Anzeigenkunden beauftragt. Wer aus diesem Grund angeschrieben wird, sollte deshalb unbedingt ein Legitimationsschreiben der Kreisverwaltung verlangen, das die Seriösität der Anfrage bestätigt.
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In der Region Hildesheim gibt es einen neuen Ausbruch der Masern. Wie heute bekannt wurde, sind im Landkreis Hildesheim drei und im Kreis Peine eine Person erkrankt. Der erste Fall war im Kreis Hildesheim, die betroffene Person steckte sich offenbar bei einer Auslandsreise an. Der Peiner Fall hängt mit den anderen drei Masernfällen zusammen.
Die Gesundheitsämter der beiden Landkreise haben Maßnahmen ergriffen, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern. Dazu gehört u. a. die Ermittlung und Information möglicher Kontaktpersonen. Darüber hinaus kann das Gesundheitsamt als Schutzmaßnahme ansteckungsverdächtige Personen z. B. verpflichten, bestimmte Orte nicht zu betreten.
Insgesamt sind seit Jahresbeginn in Niedersachsen 89 Masernfälle registriert worden, so viele wie seit 15 Jahren nicht mehr. 43 dieser Fälle gehören zu dem größeren Masernausbruch hier im Landkreis im Frühjahr. Die Behörden unterstreichen angesichts dieser Zahlen die Wichtigkeit eines Impfschutzes.
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Der geplante Ausbau des Hildesheimer Stichkanals hat eine weitere Etappe genommen. Wie die Stadt mitteilt, wurde jetzt die Erörterung für die so genannte Planfeststellung beendet - dabei werden die Zulässigkeit eines Projektes geprüft und Einwände gehört. Es hat in diesem Fall insgesamt 70 Stellungnahmen und Einwendungen von Behörden, Verbänden und privaten Betroffenen gegeben. Ein großer Teil der Kritikpunkte bezog sich laut Stadt auf Eingriffe in die Natur sowie den Entfall der bisherigen Wirtschaftswegebrücken. In vielen Punkten habe man bereits eine Einigung erzielen können, es werde aber auch noch weitere Gespräche geben. Der endgültige Planfeststellungsbeschluss soll bis Ende nächsten Jahres fallen.
Der Stichkanal soll ausgebaut werden, damit auch die neue Generation von größeren Güterschiffen ihn anlaufen kann. Dafür muss u.a. auch die B6-Brücke ersetzt werden, weil sie derzeit zu niedrig ist und so eine Barriere für Schiffe darstellt. In den Planungen der Stadt für den Gewerbepark Nord wird die B6 deshalb verlegt und künftig rechtwinklig über den Kanal geführt. Die Stadt plant darüber hinaus auch eine Verladestation für Container.
Die Planfeststellungsunterlagen sind auch im Internet abrufbar.
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Der Aufsichtsrat der Stadtwerke Hildesheim hat den Nachfolger für den scheidenden Vorstand und EVI-Geschäftsführer Michael Bosse-Arbogast vorgestellt. Mustafa Sancar tritt seine Ämter spätestens zum Mai nächsten Jahres an. Der 44-Jährige stammt aus Hildesheim, hat in Hannover studiert und war dann u.a. bei der Techniker Krankenkasse, Vodafone und E-Plus sowie dem Großversorger EWE tätig. Derzeit ist er noch Mitglied der erweiterten Geschäftsleitung bei htp.
Oberbürgermeister Dr. Ingo Meyer sagte als Vorsitzender des Stadtwerke-Aufsichtsrats, Sancar haben aus einer Vielzahl hochwertiger Bewerbungen eindeutig herausgestochen. Er bringe über seine hervorragenden beruflichen Qualifikationen hinaus weitere Eigenschaften mit, die für diese exponierte Position von großer Bedeutung sind, wie zum Beispiel die Vernetzung in Hildesheim und sein soziales Engagement - etwa für den Freundeskreis Kulturhauptstadt, die deutsch-türkische Freundschaft oder Unicef. Mit ihm habe man einen vertriebsstarken Vorstand gewonnen, der zusammen mit dem technischen Vorstand Wolfgang Birkenbusch das Unternehmen erfolgreich in die Zukunft führen werde.
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Nur zwei Prozent der Flüsse, Bäche und Seen in Niedersachsen erreichen nach Angaben des Landesumweltministeriums die von der Europäischen Union definierte „gute Qualität“. Ursache für den schlechten Zustand der anderen Oberflächengewässer seien nicht nur bauliche Maßnahmen wie Begradigungen, Fischwanderungs-Hindernisse oder massive Ufereinfassungen aus Beton, sagte Umweltstaatssekretär Frank Doods. Auch Funde von Schadstoffen wie Pestiziden, Industriechemikalien oder zu hohe Nährstoffeinträge tragen zu dem Ergebnis bei. Dabei überwiegen vor allem Stickstoff und Phosphor.
Um die gesetzlichen Vorgaben zu erfüllen, müsse das Bundesland die Stickstoffeinträge um etwa 37.000 Tonnen im Jahr verringern, sagte die Direktorin des Niedersächsischen Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz, Anne Rickmeyer. Beim Phosphor liege die einzusparende Menge bei rund 1.400 Tonnen im Jahr.
sk
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