Niedersachsens Sozialministerin Carola Reimann hat angekündigt, die Lage wohnungsloser Menschen weiter zu verbessern. Unter anderem werde die Hilfe zur Überwindung besonderer sozialer Schwierigkeiten verstärkt, sagte Reimann beim Fachtag "Die Würde wohnungsloser Menschen". Wenn zur Wohnungslosigkeit weitere soziale Schwierigkeiten wie psychische Probleme, Drogen- und Alkoholmissbrauch oder Verschuldung hinzukämen, entstehe ein Anspruch auf besondere Unterstützung.
Wohnungslosigkeit sei eine besonders prekäre Form von Armut und sozialer Ausgrenzung, betonte die Ministerin. Wohnen gehöre zu den elementaren Grundbedürfnissen eines jeden Menschen, daher müssen die Hilfen für Wohnungslose verstärkt werden.
In Niedersachsen gibt es dem Ministerium zufolge mit 54 Beratungsstellen und 35 Tagesaufenthalten ein flächendeckendes Angebot an ambulanten Hilfen. Das Land habe 2019 als überörtlicher Träger der Sozialhilfe für stationäre Einrichtungen und Beratungsangebote rund 33,7 Millionen Euro zur Verfügung gestellt.
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Die Stadt Hildesheim hat zwei Brücken mit neuen Namen versehen. Gestern taufte Oberbürgermeister Dr. Ingo Meyer gemeinsam mit seinem englischen Amtskollegen Mayor Mark Canniford aus Hildesheims Partnerstadt Weston-super-Mare zwei Innerste-Brücken zu Ehren den beiden englischen Partnerstädte, teilt Stadtpressesprecher Dr. Helge Miethe mit. Somit heißen die beiden Brücken in der Nähe der Bischofsmühle und des Inselcafé ab sofort „Weston-super-Mare-Brücke“ und „North-Somerset-Brücke“.
In Weston-super-Mare gibt es bereits seit Längerem eine „Hildesheim-Brücke“. Diese Ehre wolle die Stadt mit dieser Doppelbenennung jetzt erwidern, erklärte Meyer. Vor der Brückentaufe hatten sich die englischen Gäste im Rathaus ins Goldene Buch der Stadt eingetragen.
Die Partnerschaft mit Weston-super-Mare besteht seit 1983, die Verbindung zum District North Somerset seit 1986, der noch bis 1997 District Woodspring hieß.
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Eine Explosion mit anschließendem Brand hat heute Morgen mehrere Reihenhäuser in der Franz-Eger-Straße im Hildesheimer Stadtteil Drispenstedt unbewohnbar gemacht. Wie Polizeipressesprecher Jan Markowski mitteilt, hatten Anwohner zunächst gegen 5:00 Uhr Knallgeräusche gehört und dann Feuer in einem Mittelreihenhaus bemerkt. Die dreiköpfige Familie, die in dem Haus lebt, konnte sich ins Freie retten. Die 54-jährige Mutter erlitt schwere Verletzungen, ihr 67 Jahre alter Ehemann und der 19-jährige Sohn wurden leicht verletzt. Alle drei wurden in Hildesheimer Krankenhäuser gebracht.
Die Berufsfeuerwehr, sowie diverse freiwillige Feuerwehren waren mit einem Großaufgebot vor Ort, um den Brand zu löschen. Neben dem Haus der Familie wurden auch die beiden angrenzenden Häuser beschädigt. Die Bewohner mussten evakuiert werden. Wann diese wieder in ihre Häuser zurück kehren können, ist noch unklar. Zur Explosionsursache und der Schadenshöhe konnte die Polizei noch keine Angaben machen. Die Ermittlungen dauern noch an.
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Ab dem 24. Januar müssen Bahnreisede wieder mehr Zeit einplanen. Auf einer Strecke von rund 20 Kilometern will dann die Deutsche Bahn auf der Schnellfahrstrecke Hannover-Berlin Schienen austauschen. Die Arbeiten sollen nach Angaben des Unternehmens bis zum 14. Februar dauern. In dieser Zeit ist der Abschnitt zwischen Nahrstedt und Gardelegen nur eingleisig befahrbar. Dadurch kommt es zu Haltausfällen in Berlin Spandau, Stendal und Wolfsburg und geänderten Fahrzeiten. Auch die Fahrzeiten verlängern sich um 20 bis 60 Minuten. Fahrgäste können sich unter www.bahn.de über aktuelle Meldungen zu ihren Verbindungen informieren. Bereits gekaufte Fahrkarten können kostenfrei storniert werden.
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An der Stiftung Universität Hildesheim gibt es zum ersten Mal mehr als 200 Stipendiatinnen und Stipendiaten. Wie die Hochschule mitteilt, konnten für das laufende Studienjahr 119 Deutschlandstipendien eingeworben werden – diese werden durch private Förderinnen und Förderer ermöglicht. Aus Landes- und Eigenmitteln finanziert die Stiftung Universität Hildesheim außerdem 42 Stipendien im Minerva-Kolleg sowie 44 Lore-Auerbach-Stipendien. Beim Deutschlandstipendium und im Minerva-Kolleg werden besondere akademische Leistungen gewürdigt, beim Lore-Auerbach-Stipendium dagegen vor allem ehrenamtliches Engagement. Laut Uni stechen so die geförderten Studierenden zwar durch ihre Leistungen aus der Gesamtheit hervor, seien aber dennoch auch ein repräsentatives Abbild der Studierendenschaft.
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