In Niedersachsen darf jetzt auch Wein angebaut werden.
Laut Medienberichten, wird Niedersachsen jetzt zum 14. Weinanbaugebiet Deutschlands. Bisher war der Anbau nur für Hobby-Winzer gestattet. Aufgrund einer Reform der EU-Weinmarktregelung und der klimatischen Veränderungen im Land können und dürfen Weinstöcke jetzt auch geschäftsmäßig angebaut und Wein hier vermarktet und vertrieben werden.
Zehn niedersächsische Neu-Winzer haben nun das Recht auf insgesamt rund 7,6 Hektar Fläche Rebstöcke anzubauen.
Auch wenn das im Vergleich zu anderen südlicheren Bundesländern sehr wenig ist, sieht das Landwirtschaftsministerium in Hannover den neuen Agrarzweig als einen wichtigen Schritt an. Es sei höchste Zeit, das Nord-Süd-Gefälle beim Weinbau in Deutschland abzumildern, so Agrarminister Christian Meyer (Grüne).
bjl
Das Land Niedersachsen fördert mit rund zwei Millionen Euro verschiedene Forschungsverbände, die sich mit der Geschlechterforschung beschäftigen. Wie die Landesregierung mitteilt, werden insgesamt fünf interdisziplinär angelegte Verbundvorhaben mit dem Geld gefördert. Finanziert werden sollen drei bis fünf Professuren mit einer Laufzeit von bis zu drei Jahren und einer Gesamtfördersumme von bis zu 500.000 Euro, heißt es.
Auch zwei Projekte an denen die Universität Hildesheim beteiligt ist wurden für die Förderung ausgewählt, namentlich die Forschungsvorhaben „Macht und Ohnmacht der Mutterschaft. Die geschlechterdifferente Regulierung von Elternschaft im Recht, ihre Legitimation und Kritik aus gendertheoretischer Sicht“ und „Materialität von Geschlecht und pädagogischer Autorität - Interferenzen von Körper und Dingen in Bildungsinstitutionen“.
Die Herstellung von Geschlechtergerechtigkeit sei eine zentrale gesellschaftliche Herausforderung, zu deren Lösung die Wissenschaft einen wichtigen Beitrag leiste, so die Niedersächsische Ministerin für Wissenschaft und Kultur, Gabriele Heinen-Kljajić.
bjl
In Niedersachsen halten sich zur Zeit etwa 33.000 minderjährige Flüchtlinge auf. Das geht aus einer Antwort des Bundesinnenministeriums auf eine Anfrage der Grünen hervor, melden die Zeitungen der Funke Mediengruppe.
Niedersachsen ist damit auf Rang vier im Vergleich der Bundesländer. Die meisten minderjährigen Flüchtlinge leben in Nordrhein-Westfalen (76.100), gefolgt von Baden-Württemberg (38.800) und Bayern (35.400). Die jungen Flüchtlinge kämen vor allem aus Syrien, Afghanistan und dem Irak, hieß es. Insgesamt leben der Statistik zufolge in Deutschland zur Zeit mehr als 300.000 minderjährige Flüchtlinge. Mehr als 100.000 von ihnen seien jünger als sechs Jahre.
Nicht in die Statistik mit eingerechnet seien die unbegleiteten minderjährige Asylsuchende, heißt es.
bjl
Die Hildesheimer Bundestagsabgeordnete Ute Bertram hat für die neue Trassenplanung der Groß-Stromleitung SuedLink Geradlinigkeit eingefordert. Nur mit Geradlinigkeit auch in der kommenden Bürgerbeteiligung könne es gelingen, das Projekt wie geplant bis 2025 fertigzustellen. Die Energiewende müsse dringend vorangetrieben werden, auch weil 2022 die letzten Atomkraftwerke vom Netz gehen. Bertram kündigte an, die komplexe Entscheidungsfindung in der Sache kritisch und konstruktiv zu begleiten.
SuedLink ist ein zentraler Bestandteil einer Neuausrichtung in der Stromversorgung in Deutschland. Die Stromtrasse des Betreibers TenneT soll im Norden erzeugten Strom aus erneuerbaren Energien nach Süddeutschland transportieren. Dabei war zunächst geplant, die Trasse oberirdisch zu verlegen - mehrere Korridore dafür führten durch den Landkreis Hildesheim. Dann hatte der Bundestag Ende letzten Jahres beschlossen, die Trasse unterirdisch zu verlegen, was eine Neuplanung erforderlich machte. Diese liegt jetzt vor, und wieder ist der Landkreis Hildesheim davon betroffen. In den kommenden Wochen will TenneT zahlreiche Informationsveranstaltungen durchführen, um die künftigen Anrainer der Trasse zu informieren.
fx
Der für das Neubaugebiet Mackensen geplante Schallschutz an der Bahntrasse soll keine gravierenden Auswirkungen auf die Lärmentwicklung im Rest der Oststadt haben. Das sagte ein Vertreter der Hildesheimer Stadtverwaltung vor dem Oststädter Ortsrat. Ein Anwohner hatte die Sorge geäußert, dass durch den Schallschutz der Lärm in den Bereich entlang der Orleansstraße zurückreflektiert werden könnte. Ein Gutachten habe gezeigt, dass dies nur in sehr geringem Maß der Fall sein wird, so die Stadtverwaltung - deshalb seien keine Gegenmaßnahmen nötig.
fx
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