Bischof Norbert Trelle ist bei einer Predigt der Frage nachgegangen, wie sich absolute Wahrheitsansprüche mit der modernen Gesellschaft vertragen können.
Im Rahmen der Frühjahrsvollversammlung der deutschen Bischöfe in Hildesheim sprach Trelle am Donnerstagmorgen: Religion müsse vermitteln, dass es möglich ist, bedingungslos zu lieben, ohne selbst der Dumme zu sein. Außerdem nehme gute Religion jeden Menschen in wirkliche Gemeinschaft auf.
Angesichts der aktuellen Gräueltaten islamistischen Terrors warnte Trelle eindringlich vor einer Gleichsetzung dieser Ereignisse mit der Religion des Islams: Muslimische Bürger trügen ebenso zum Gemeinwohl und zum moralischen Zusammenhalt der Gesellschaft bei wie christliche Bürger und Gemeinschaften.
bjl
Auch im letzten Jahr hat es wieder einen Anstieg der Gästezahlen in der Stadt Hildesheim gegeben.
Das meldet das Stadtmarketing unter Berufung auf neu vorliegende Daten. Die Daten korrigieren eine Angabe der amtlichen Beherbergungsstatistik: Diese hatte das im Frühling letzten Jahres neu eröffnete ibis styles-Hotel am Zingel noch nicht eingerechnet.
Mit den Gästen dieses Hotels ergibt sich laut Marketing statt des ursprünglich berechneten leichten Rückgangs der Gästeankünfte ein Zuwachs von über 10 Prozent. Als besondere Faktoren dabei wurden die Wiedereröffnung des Doms im Herbst und auch erste Effekte des Stadtjubiläums genannt.
fx
Die katholische Kirche in Deutschland will künftig mehr soziale Medien und Netzwerke nutzen.
Dies sei eine Herausforderung, sagte der Vorsitzende der Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, gestern in Hildesheim. Medien wie Facebook, Twitter, Instagram oder YouTube könnten helfen, Menschen in eine Gemeinschaft zu bringen. Dabei müsse aber der Datenschutz im Blick bleiben.
Soziale Medien zwingen die Kirche vom Thron herunterzukommen, den Menschen zuzuhören und interaktiv zu werden, sagte Marx weiter. Christen könnten das nur begrüßen, und deshalb wolle sich auch die katholische Kirche daran beteiligen.
fx
In Niedersachsen sollen demnächst drei weitere Flüchtlingslager entstehen.
Wie das Innenministerium mitteilte, plant die Landesregierung, die Zahl der Erstaufnahmeeinrichtungen von vier auf sieben zu erhöhen. Als Grund wurde der große Andrang von Flüchtlingen angegeben: Die bestehenden Einrichtungen in Bramsche, Braunschweig, Friedland und Osnabrück seien überfüllt, und die derzeit insgesamt 3.500 Plätze nicht ausreichend.
Mögliche Standorten für die neuen Erstaufnahmestellen wurden noch nicht genannt.
Am heutigen Freitag kommen in Hannover rund 50 Vertreter von Ministerien, Kommunen, Verbänden und Flüchtlingsorganisationen zur ersten niedersächsischen Flüchtlingskonferenz zusammen. Sie wollen über die aktuelle Entwicklung beraten: Die Zahl der in Niedersachsen gestellten Asylanträge hat sich 2014 im Vergleich zum Vorjahr auf rund 20.000 fast verdoppelt. Die meisten Flüchtlinge kommen aus den Krisengebieten in Syrien und dem Irak.
fx
Die Universität Hildesheim lädt am morgigen Samstag Nachmittag zu einer Veranstaltung über Studiengänge in der Informationstechnologie.
Dort werden Professoren und Studierende die Studiengänge Wirtschaftsinformatik und Informationsmanagement & Informationstechnologie vorstellen, teilt die Uni mit. Auch mögliche Berufswege nach diesen Studien werden aufgezeigt.
Die Veranstaltung findet ab 16 Uhr im Raum I 010 auf dem Hauptcampus Marienburger Platz statt.
fx
In der letzten Nacht hat es mehrere Brände gegeben - ausgelöst vermutlich durch Feuerwerk. Wie Polizei und Feuerwehr mitteilen, löste etwa in der Jordanstraße in Drispenstedt die Detonation einer...