Die Aktion "Winterwünsche" im Bernwardsquartier geht diesen Samstag mit einer Wunsch-Werkstatt und einem Karaoke-Wunschkonzert im Quartierszentrum PULS am Angoulêmeplatz zuende. Wie Sabine Zimmermann vom ausrichtenden PULS e.V. mitteilt, können Interessierte ab 15 Uhr das 1x1 der Comic-Kunst kennenlernen und so ihre persönlichen Wünsche für das Bernwardsquartier auf Papier bringen. Außerdem werde es einen Spieletisch geben, für den auch eigene Spiele mitgebracht werden können. Das Konzert bilde ab 19 Uhr den Abschluss. Dazu gebe es Suppe und Getränke, die Teilnahme ist kostenlos.
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Auf der A7 ist heute morgen in Fahrtrichtung Hannover ein Lkw-Gespann verunglückt, so dass zwei der Fahrspuren gesperrt werden mussten. Wie die Polizei meldet, geriet der Fahrer gegen 4 Uhr zwischen der Hildesheimer Börde und dem Anschluss Hildesheim von der Fahrbahn ab und durchbrach die Außenschutzplanke. Sein Gespann kippte auf die rechte Seite und blieb so liegen. Der Fahrer blieb unverletzt und wurde von der Feuerwehr befreit, die Bergung des Lasters aber gestaltet sich schwierig und wird vermutlich noch mehrere Stunden in Anspruch nehmen (Stand: 10 Uhr).
Auf der A7 hat sich ein mehrere Kilometer langer Rückstau gebildet, und auch die Ausweichstrecken sind stark ausgelastet. Die Autobahnpolizei empfiehlt als Umleitung, die A7 in Richtung Norden am Dreieck Salzgitter zu verlassen und über die A39 in Braunschweig auf die A2 in Richtung Hannover zu fahren.
Ein Foto der Unfallstelle. Quelle: Polizei Hildesheim
Ergänzt 11 Uhr: Foto
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Vor dem Oberlandesgericht in Celle hat an diesem Mittwoch der Prozess gegen eine 39-jährige aus dem Landkreis Hildesheim begonnen. Ihr wird vorgeworfen, Mitglied der sogenannten Kaiserreichsgruppe gewesen zu sein, die 2022 Pläne zum Sturz der Bundesregierung gemacht haben soll - so sollten u.a. ein umfassender Stromausfall inszeniert und Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach entführt werden. Laut Anklage soll die Frau an Treffen der Gruppe in Verden und Schlotheim teilgenommen, und sich in Sachen Technik und Nahkampfausbildung in die Planungen eingebracht haben.
Ein Gerichtssprecher sagte im Anschluss, die Angeklagte habe sich noch nicht geäußert, wolle dies aber offenbar am nächsten Verhandlungstag tun. Der NDR berichtet, dass als erste Zeugin eine Polizistin ausgesagt hat: Die Angeklagte soll sie im Februar '22 am Rande einer Demonstration angesprochen und "vor einem bevorstehenden Verbrechen" gewarnt haben. Sie habe Angst um ihr Leben und das ihrer Kinder, und habe deutlich gemacht, dass sie die Ideologie der "Kaiserreichsgruppe" nicht vertrete und nicht unterstützen möchte.
Der Prozess soll am 12. Februar fortgesetzt werden.
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Am gestrigen Dienstag hat eine gemeinnützige Online-Auktion mit Bildern der 2016 verstorbenen Hildesheimer Künstlerin Elfi Dollichon begonnen. Das teilt das Roemer- und Pelizaeusmuseum mit, dem Dollichon ihren künstlerischen Nachlass übereignet hatte. Das Museum kooperiert für die Versteigerung der rund 200 Werke mit der Kunstgalerie Rasselmania, der Galerie im Stammelbachspeicher und dem Auktionshaus Martin Bode.
RPM-Direktorin Dr. Lara Weiss sagte, Elfi Dollichon sei eine für die Region wichtige Künstlerin. Ihr Gesamtwerk sei nicht nur künstlerisch, sondern auch zahlenmäßig beachtlich und überschreite leider die hauseigenen Kapazitäten für eine adäquate und kosteneffiziente Lagerung und Konservierung. Man folge dabei strikt den ethischen und gesetzlichen Vorgaben, die der Deutsche Museumsbund in seinem Leitfaden zum nachhaltigen Sammeln veröffentlicht hat.
Die Online-Auktion findet über diese Internetseite statt und endet am 14. Februar. Am 13. Februar können die zu versteigernden Werke von 14 bis 18 Uhr in der Rasselmania am Bischofskamp 18 besichtigt werden, und dort werden am 15. Februar von 11 bis 17 Uhr auch die ersteigerten Werke ausgegeben und der Rest verkauft. Der Erlös geht - abzüglich der organisatorischen Kosten - an die Rasselmania und die Galerie im Stammelbachspeicher.
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Die Verbraucherzentrale Niedersachsen warnt vor Betrugsversuchen über Kleinanzeigen im Internet mittels des sogenannten "Quishing". Eine Frau aus Niedersachsen etwa sei damit um 5.000 Euro gebracht worden, heißt es in einer Mitteilung.
Sie habe auf dem Portal kleinanzeigen.de eine Laptoptasche zum Verkauf angeboten und dafür einen vorgeblichen Interessenten gefunden: Dieser kontaktierte sie über die Chat-Funktion des Portals und sendete dann das Foto einer angeblichen Zahlungsbestätigung zusammen mit einem QR-Code. Diesen Code sollte die Frau scannen, um die "Sicher bezahlen"-Funktion einzurichten. Stattdessen führte sie der Link unbemerkt auf eine externe Website, auf der sie ihre Kreditkartendaten eingab. Während sie dann auf eine Bestätigung wartete, buchten die Betrüger in mehreren Transaktionen insgesamt 5.000 Euro von ihrem Konto ab.
Die Rechtsexpertin Kathrin Bartsch sagte dazu, die im Kleinanzeigenportal hinterlegte Option "Sicher bezahlen" sei eigentlich die beste Wahl, um Betrug zu vermeiden - wenn sie wie in diesem Fall aber nachgeahmt und missbraucht wird, sei das besonders perfide. Verbraucherinnen und Verbraucher sollten sich deshalb vorab über das Einrichten und den genauen Ablauf des sicheren Bezahlens informieren. Wird von diesem Ablauf abgewichen, sollte man hellhörig werden und keinesfalls persönliche Daten übermitteln.
Die betrügerischen Internetseiten, auf die per Link oder QR-Code geleitet wird, seien oft sehr gut gemacht, und mitunter sogar dem seriösen Original exakt nachgebaut. Deshalb sollte man nach dem Scannen eines QR-Codes oder Klicken eines Links immer genau immer auf die Internetadresse achten. Wer auf einen Betrugsversuch hereingefallen ist, sollte sich umgehend an die eigene Bank wenden und versuchen, die Buchungen zu stoppen. Zudem sollte Strafanzeige gestellt und der Account bei der jeweiligen Plattform gemeldet werden.
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