Die Immobilienpreise sind in Niedersachsen sind weiter stark gestiegen. Laut dem Immobilienmarktbericht 2020 habe sich seit 2009 der Durchschnittspreis für ein Einfamilienhaus in den nachgefragten Regionen des Bundeslandes in etwa verdoppelt, sagte Innenminister Boris Pistorius (SPD). Zu diesen Regionen zählen die Städte Hannover, Braunschweig, Oldenburg, Osnabrück und Wolfsburg und die Landkreise Vechta und Gifhorn.
Allein im vergangen Jahr hätten die Preise für ein durchschnittliches gebrauchtes Familienhaus um zwölf Prozent angezogen, im Durchschnitt von 190.000 auf 212.000 Euro - dabei seien allerdings die Preise je nach Region stark unterschiedlich. Während etwa in Hannover der Schnitt bei 465.000 Euro liege, seien im Landkreis Holzminden nur rund 100.000 Euro.
Der Minister sagte, es gebe seit einer Dekade in allen Immobilienteilmärkten kontinuierliche und teilweise erhebliche Preissteigerungen. Auch die Anzahl der Käufe und Verkäufe sei insgesamt angestiegen, aber jeweils im überschaubaren Rahmen. Anzeichen für eine mögliche Immobilienblase in Niedersachsen gebe es aktuell nicht.
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Die Stadt Hildesheim hat an der Bischofsmühle und im Ehrlicherpark an zwei Brücken "Hi-Herzen" aus Metall aufgestellt. An deren Gittern können so genannte "Liebesschlösser" angebracht werden, heißt es in einer Mitteilung. Sie sind so eine Alternative zu den Brückengeländern, an denen die Schlösser laut Stadt "erhebliche Schäden" verursachen.
Stadtbaurätin Andrea Döring sagte, sie habe sich von einer ähnlichen Aktion der Stadt Neuruppin inspirieren lassen. Der Bauhof der Stadt habe sich der Angelegenheit gleich angenommen und die Idee umgesetzt. Würden die Herzen angenommen, könnten die Brücken besser instandgehalten werden.
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In der letzten Nacht sind vier Personen - vermutlich alles Männer - in die Esso-Tankstelle in der Gandersheimer Straße in Lamspringe eingebrochen. Laut Bericht schlugen sie gegen 03:15 Uhr die Eingangstür ein, gingen zum Verkaufstresen und nahmen dort Zigarettenstangen und -schachteln im Wert von rund 1.500 Euro mit. Dann flüchteten sie in einem grau-silbernen Kombi in Richtung Ortsmitte.
Das Polizeikommissariat Bad Salzdetfurth bittet unter der Telefonnummer 0 50 63 - 90 10 um mögliche Zeugenhinweise.
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Das so genannte "Bid Book", mit dem sich Hildesheim für den Titel "Kulturhauptstadt Europas 2025" bewirbt, liegt jetzt auch auf Deutsch vor. Das teilt die Stadt mit. Bisher gab es das Buch nur auf Englisch. Es ist auf der Internetseite www.hi2025.de herunterzuladen.
Das Bid Book war das zentrale Element der Bewerbung, mit der Hildesheim im Dezember in die zweite und letzte Runde des Auswahlverfahrens kam. Es wird nun vor der endgültigen Entscheidung noch einmal überarbeitet. Die Siegerstadt wird im September bekannt gegeben. Neben Hildesheim sind noch Chemnitz, Hannover, Magdeburg und Nürnberg im Rennen.
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Die Gemeinde Algermissen hat vor betrügerischen Anrufen gewarnt. In den letzten Tagen habe es davon mehrere gegeben: Die Anrufenden wollten über das Thema Pflegeversicherung sprechen und behaupteten, dies im Auftrag der Gemeinde zu tun. Dies ist jedoch nicht der Fall. Stattdessen solle man bei solchen Anrufen nicht auf Fragen reagieren und die Polizei in Algermissen (0 51 26 - 803 72 15) oder Sarstedt (0 50 66 - 9850) informieren.
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