Erneut haben Betrüger versucht, über einen Telefontrick an Geld zu gelangen. Die Polizei Sarstedt meldet für diesen Montag sieben solche Anrufe - in allen Fällen hätten die Angerufenen die Masche durchschaut und aufgelegt.
Die Betrüger gaben sich bei den Telefonaten als Polizisten aus, die bei Kontrollen Zettel mit Anschriften der Geschädigten gefunden hätten, und fragten nach den Wertsachen der Angerufenen. In der letzten Zeit hat es in der Region immer wieder solche Betrugsversuche gegeben, letzte Woche etwa verstärkt in Nordstemmen und Alfeld.
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Trotz mangelnder winterlicher Kälte beginnt die Grippewelle in diesem Jahr früher als sonst. Nach jüngsten Angaben des Landesgesundheitsamtes ist die Zahl der Grippemeldungen in der zweiten Januarwoche in Niedersachsen deutlich gestiegen. Aus allen Teilen des Landes würden Rachenabstriche von Patienten mit Atemwegserkrankungen eingereicht, die sich mit den Symptomen in ärztliche Behandlung begeben haben. In 22 Prozent dieser Proben seien Grippeviren nachgewiesen worden. Ab einem Anteil von 20 Prozent spricht das Gesundheitsamt von einer Grippewelle.
Laut Landesgesundheitsamtes traten in der vergangenen Woche die beiden Influenza-A-Virustypen am häufigsten auf. Diese sind auch im Grippeimpfstoff enthalten. Das Landesgesundheitsamt empfiehlt, sich auch jetzt noch gegen die Grippe impfen zu lassen.
Bei der Grippewelle im vergangenen Jahr kam es zu 74 Todesfällen. 2018 starben sogar 100 Patienten. Der Höhepunkt der Grippewelle erwarten Experten für Mitte Februar.
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Wissenschaftler aus 21 Ländern haben Maßnahmen gegen das fortschreitende Insektensterben vorgestellt. Zu den Sofortmaßnahmen gehören Schutzkonzepte für bedrohte Arten, aber auch Agrarumwelt- und Naturschutzprogramme, um Lebensräume und strukturreichen Landschaften zu fördern und wiederherzustellen, sagte der Göttinger Agrarökologe Teja Tscharntke. Mittelfristig seien Forschungsprogramme nötig, um die vorhandenen Daten zusammenzutragen und die verschiedenen Gründe des Insektensterbens zu untersuchen, fügte der Wissenschaftler hinzu. Dabei sollten auch durch Menschen entstandene Ursachen wie der Klimawandel und intensivere Landnutzung in den Blick genommen werden.
Öffentlich-private Partnerschaften und nachhaltige Finanzierungsinitiativen könnten dazu beitragen, Lebensräume für Insekten zu schaffen, wiederherzustellen und langfristig zu sichern, hieß es. Der Erfolg dieser Maßnahmen solle weltweit mit standardisierten Methoden überprüft werden. Der vorgeschlagene Fahrplan solle auch im deutschen Aktionsprogramm Insektenschutz berücksichtigt und von Politik, Landwirtschaft, Naturschutz, Gesellschaft und Wissenschaft umgesetzt werden.
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Uni-Präsident Prof. Dr. Wolfgang-Uwe Friedrich hat vor möglichen Kürzungen des Landes gewarnt. Er sagte heute beim Neujahrsempfang der Uni, die Haushaltsentwicklung für dieses Jahr stehe unter ungünstigen Vorzeichen. Die Rückkehr zum neunjährigen Gymnasium bringe Mindereinnahmen aus dem Hochschulpakt 2020 - dies koste dieses Jahr etwa eine Million Euro. Außerdem drohe beim Land eine Haushaltssperre, die über 400.000 weitere Euro kosten würde. Dies hätte Auswirkungen auf das Studienangebot: Im größten Bereich, dem Lehramt, müssten dann Plätze gestrichen werden.
Der Uni-Präsident bat das Land deshalb eindringlich, dies zu überdenken. Als Vorsitzender der Landeshochschulkonferenz habe er auch bereits einen Vorschlag eingebracht, um das Problem zu lösen.
Friedrich ist seit 2002 im Amt. Dies ist sein letztes Jahr - die Uni hat für 2021 bereits seine Nachfolge ausgeschrieben.
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Noch bis diesen Sonntag können Beratungstermine für die 6. Messe ABI Zukunft vereinbart werden. Das teilt die veranstaltende Agentur mit. Die Messe selbst ist am 25. Januar in der Halle 39. Sie richtet sich, wie ihre Vorgänger, an aktuelle und kommende Abiturientinnen und Abiturienten und zeigt verschiedene Wege für den weiteren Lebensweg auf, etwa Studium, Ausbildung oder Freiwilligendienste. An der letzten ABI Zukunft nahmen über 3.000 Schülerinnen und Schüler teil.
Weitere Informationen gibt es im Internet unter abi-zukunft.de.
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