Das Hildesheimer AMEOS-Klinikum wird ab Montag bestreikt. Das hat die Gewerkschaft ver.di angekündigt. Demnach haben sich bei einer Abstimmung 97 Prozent der ver.di-Mitglieder für den Streik ausgesprochen.
Die Gewerkschaft wirft dem AMEOS-Konzern Tarifflucht vor: Bei den Einkommen hinke dieser um 5,4 Prozent hinter dem Tarifvertrag des öffentlichen Diensts (TVöD) hinterher und sei derzeit an keinen Tarifvertrag begonnen - vor einem Jahr waren die alten Verträge gekündigt worden. Seit dieser Zeit sei AMEOS nicht in der Lage gewesen, Termine für Verhandlungen anzubieten und wahrzunehmen.
Da Warnstreiks und Demonstrationen keinen Effekt hatten, werde es nun einen spürbaren Arbeitskampf geben. Es gebe eine Notdienstvereinbarung, der normale Betrieb sei aber nicht gewährleistet. Wenn der Konzern das abwenden wolle, reiche dafür aus, einen Verhandlungstermin zu nennen und ein Angebot zu machen, das den Namen verdiene, so die Gewerkschaft. Am Montag soll es zum Streikbeginn einen Demonstrationszug in die Innenstadt zum Gewerkschaftszentrum geben.
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Der Stadtentwicklungsausschuss hat die Pläne der Stadtverwaltung für mehrere Bäume am Neustädter Markt diskutiert. Dabei gab es sowohl Kritik als auch Zuspruch für das Vorgehen der Stadt. Sie hatte die Anwohner des Markts angeschrieben und um Rückmeldungen gebeten. In dem Schreiben hieß es, durch einige Platanen bestünden möglicherweise Stolpergefahren für Kinder, zudem könnten diese Bäume allergen wirken. Sie seien aber keine so genannten „Gefahrenbäume", die deshalb gefällt werden müssten.
Vertreter der Grünen im Ausschuss kritisierten das Schreiben als tendenziös, zudem seien viele Baumarten potentielle Allergie-Auslöser. CDU-Ratsherr Dieter Nitschke sagte dagegen, inzwischen seien viele Bäume so groß und ausladend, dass viele früher sonnenbeschienene Teile des Platzes und angrenzende Häuser mittlerweise stark verschattet seien.
Heinz Habenicht von der Stadtverwaltung beendete die Diskussion mit dem Hinweis, dass noch keine Rückmeldungen der Anwohnerschaft vorlägen – sobald sich das ändere, werde die Verwaltung das Thema erneut in die Politik einbringen.
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Zu der diesjährigen Ausbildungsmesse „Nacht der Bewerber" heute Abend erwarten die Organisatoren wieder mehrere tausend Besucherinnen und Besucher. Bei der Veranstaltung in der Halle 39 stellen knapp 80 Institutionen stellen ihre Ausbildungs- und Studienberufe vor, darunter die Hochschulen, Handwerksinnungen oder auch die Bundeswehr. Die größte Ausbildungsmesse in der Region findet bereits das 5. Mal statt – Initiator ist die Volksbank Hildesheim. Beginn ist um 17 Uhr.
cw
Die derzeit außer Betrieb befindliche Bushaltestelle am Almstor soll möglichst bald wieder reaktiviert werden. Das sagte Stadtbaurat Dr. Kay Brummer auf Nachfrage. Der bisherige Halt der Linie 3 war kurz vor den Ferien weggefallen, weil die Bauarbeiten am Bahnhofsvorplatz dies erforderten. Dies hatte insbesondere rund um Neuhof zu Klagen geführt.
Das Problem derzeit bestehe darin, dass der Bus am ZOB wenden müsste, um das Almstor anzufahren, so Brummer. Das sei aber dort mit nicht mehr vorgesehen und zudem mit Gefahren verbunden.
Brummer sagte weiter, dass ihm mittlerweile ein Entwurf für einen neuen Linienplan vorliege. Dort werde das Almstor von zwei Linien angefahren. Der Plan werde aber jetzt noch weiter ausgearbeitet. In jedem Falle solle die Haltestelle in Zukunft wieder ins Netz eingebunden werden.
fx
Die vom Land Niedersachsen geplante Präventionsstelle gegen Salafismus soll Anfang 2015 mit ihrer Arbeit starten. Wie das Sozialministerium in Hannover mitteilte, werde noch dieses Jahr ein Trägerverein gegründet, an dem die islamischen Verbände Ditib und Schura sowie weitere Verbände der Jugend- und Sozialarbeit beteiligt werden sollen.
Der Sitz des Vereins soll Hannover sein, es soll drei Beraterstellen geben. Die Präventionsstelle soll Menschen helfen, die eine islamische Radikalisierung in ihrem unmittelbaren Umfeld wahrnehmen. Die neosalafistische Radikalisierung sei aber kein spezielles Problem der Muslime, sondern der gesamten Gesellschaft, so Ministerin Cornelia Rundt (SPD).
cw
Wie jedes Jahr weisen die Städte und Gemeinden zu Silvester auf die geltenden Regeln für das Abbrennen von Feuerwerk hin. So gelte grundsätzlich, dass Feuerwerk wie Raketen oder Böller generell nur...
Der Hildesheimer Bischof Heiner Wilmer hat das Thema Frieden in den Mittelpunkt seiner Weihnachtspredigt gestellt. Er sagte gestern im Mariendom, es gebe in den Menschen eine tiefe Sehnsucht nach...