Ein Papagei hat Ende vergangener Woche in Hildesheim Feuerwehralarm ausgelöst.
Die Rettungskräfte waren von einem Passanten alarmiert worden, der in einer Wohnung in der Mellinger Straße einen piependen Rauchmelder gehört hatte. Polizei und Feuerwehr brachen vor Ort die Wohnungstür auf und trafen dort auf den Vogel. Das Tier habe „fröhlich pfeifend exakt das Geräusch eines Rauchmelders imitiert", so Sprecher Marcus Illemann. Selbst die Pause zwischen den Warntönen habe der Papagei perfekt beherrscht. Nachdem die Wohnungstür instandgesetzt worden war, zogen die Einsatzkräfte wieder ab
cw
Der Kreisverband der Hildesheimer Piraten will sich auflösen. Das teilte der Vorsitzende Jason Peper nach der Mitgliederversammlung am Samstag mit.
Peper hatte das Amt vom bisherigen Vorsitzenden Orhan Kara nur übernommen, um den Verband abzuwickeln. Auch sein Stellvertreter Ortwin Regel will die Partei verlassen. Man stimme nicht mehr mit dem Auftreten der Piraten auf Landes- und Bundesebene überein und habe nach Streitigkeiten viele aktive Mitglieder verloren, so Peper zu Tonkuhle. Die Auflösung sei konsequent und werde bis zum Jahresende vorbereitet. Peper und Regel wollen ihre Mandate in Kreis- und Stadtrat bis zum Ende der Wahlperiode 2016 als Unabhängige behalten.
cw
Die Gemeinde Algermissen wehrt sich gegen ein geplantes Treffen von Rechtsextremen.
Die Tageszeitung „Die taz" hatte berichtet, dass der Rechtsextreme Christian Worch für die Partei „Die Rechte" ein Bundesvorstandtreffen in Algermissen plane. Es solle am 19. Oktober stattfinden, wobei der genaue Veranstaltungsort und die Zeit bisher weder der Gemeindeverwaltung noch der Polizei bekannt sind. Laut Bürgermeister Wolfgang Moegerle wolle man dennoch von Anfang an deutliche öffentliche Zeichen setzen und alles tun, um eine solche Zusammenkunft zu verhindern. „Unsere Gemeinde ist weltoffen und tolerant", so Moegerle. Worch soll „Die Rechte" dem taz-Autoren Andreas Speit zufolge 2012 gegründet haben. Die Gruppierung gelte als neues Sammelbecken für frühere DVU-Kader und Aktivisten von „Freien Kameradschaften".
cw
Die Staatsanwaltschaft Hannover wollte im Fall der Kinderpornografie-Ermittlungen gegen zahlreiche Verdächtige eine Sonderbehandlung für den ehemaligen SPD-Bundestagsabgeordneten Sebastian Edathy vermeiden.
Das wurde am Donnerstag im Untersuchungsausschuss des Bundestages zur Edathy-Affäre deutlich. Einer Beamtin des Bundeskriminalamts zufolge habe die Staatsanwaltschaft damals beschlossen, „entweder bei allen durchsuchen zu lassen oder bei niemandem". Das BKA hatte erstmals in 2011 erfahren, dass in einem kanadischen Ermittlungsverfahren wegen Kinderpornografie auch Deutsche in Verdacht geraten waren - darunter der damalige Abgeordnete Edathy. Der Ausschuss soll untersuchen, wer alles über den Verdacht informiert wurde und ob Edathy vor einer Durchsuchung gewarnt wurde. Der Politiker war im Februar abgetaucht.
dpa/cw
Die Handball-Zweitligisten von Eintracht Hildesheim fahren morgen ins Schwabenland und treten dort gegen den TV Neuhausen an.
Eintracht wolle den Schwung aus dem guten Spiel gegen den Tabellenführer DJK Rimpar Wölfe am vergangenen Wochenende mitnehmen, hieß es. Trainer Gerald Oberbeck betonte, man brauche jetzt einfach ein Erfolgserlebnis. Eintracht ist auf dem vorletzten Tabellenplatz – die Süddeutschen belegen aktuell Platz acht.
cw
Der Hildesheimer Bischof Heiner Wilmer hat das Thema Frieden in den Mittelpunkt seiner Weihnachtspredigt gestellt. Er sagte gestern im Mariendom, es gebe in den Menschen eine tiefe Sehnsucht nach...