Niedersachsens Landwirte erwarten eine reiche Kartoffelernte.
Wie der Bauernverband Landvolk mitteilte, gehe man von einer Erntemenge in Höhe von 5,11 Millionen Tonnen aus. 2013 lag die Menge bei 4,4 Millionen Tonnen. Von den angebauten Kartoffeln sind dieses Jahr etwa ein Drittel Speisekartoffeln und zwei Drittel Industrie-, Futter- und Pflanzkartoffeln. Niedersachsen ist vor Bayern und Nordrhein-Westfalen Deutschlands Kartoffelanbauland Nummer eins. Das Land stellt rund 40 Prozent der bundesweiten Kartoffelerzeugung.
cw
Für den Hildesheimer Zivilcouragepreis 2014 nimmt die Jury noch bis zum 15. November Vorschläge entgegen.
Der Preis wird alljährlich an Personen vergeben, die unter persönlichem Einsatz dafür gesorgt haben, dass eine Straftat verhindert und einem Opfer geholfen werden konnte. Prominenteste Preisträgerin der jüngsten Zeit ist die Studentin Mara Hoffmann, die vergangene Woche auch den Preis der Sendung „XY...ungelöst" erhalten hatte. In der Hildesheimer Jury gibt es aktuell einen Wechsel: Die Polizistin Gesa Hagen und der Jugendsozialarbeiter Stephan Kaune treten die Nachfolge von Uwe Herwig und Peter Schöps an. Beide hatten den Preis vor über 15 Jahren initiiert. Vorschläge für den Preis können bei der Polizei Hildesheim eingereicht werden.
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Die Diakonie Himmelsthür hat als größte Einrichtung für behinderte Menschen im Land jetzt ihre 130-jährige Geschichte wissenschaftlich aufarbeiten lassen.
Das Buch "Vom Frauenasyl zur Arbeit für Menschen mit geistiger Behinderung" der Politikwissenschaftlerin Ulrike Winkler und des Historikers Hans-Walter Schmuhl thematisiert auch Fälle von körperlicher und seelischer Gewalt an Kindern und Jugendlichen. Direktor Ulrich Stoebe sagte bei der Buchvorstellung, es habe furchtbare Dinge gegeben, für die man sich entschuldigen müsse. Gleichzeitig hätten Menschen mit unglaublichem Einsatz großartige Arbeit geleistet. Die Diakonie Himmelsthür wurde 1884 als Asyl für Frauen aus dem Strafvollzug oder der Psychiatrie gegründet. Heute betreut die Einrichtung an verschiedenen Standorten rund 2.000 geistig und mehrfach behinderte Menschen.
cw
Mit einer Feier mit Livemusik will die Gemeinde Algermissen am Sonntag ein Zeichen gegen Rechtsradikalismus setzen.
Wie berichtet, soll die Partei „Die Rechte" um den bekannten Neonazi Christian Worch ebenfalls für Sonntag ein Bundesvorstandstreffen in Algermissen planen. Wo genau dieses Treffen stattfinden soll, ist bisher nicht bekannt. Algermissens Bürgermeister Wolfgang Moegerle hatte nach Bekanntwerden angekündigt, ein „deutliches Zeichen" gegen Rechts setzen zu wollen. Unter dem Motto „Algermissen ist BUNT – für Demokratie und Toleranz" wird deshalb Sonntag ab 12 Uhr am Bahnhofsvorplatz gefeiert. Am Donnerstag um 18 Uhr gibt es ein Vorbereitungstreffen – es findet im Mehrzweckgebäude am Sportgelände Süd in der Ostpreußenstraße statt.
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Im Niedersächsischen Landesmuseum Hannover erinnert ab 7. November eine Ausstellung an den vor fünf Jahren gestorbenen Nationaltorhüter Robert Enke.
Unter dem Titel "ROBERT gedENKEn" seien Stücke aus dem persönlichen Besitz des Torwartes zu sehen, teilte die Robert-Enke-Stiftung mit. Zudem seien Podiumsdiskussionen geplant, mit Teresa Enke, dem ehemaligen Fußball-Trainer Jupp Heynckes , Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) und dem Enke-Biografen Ronald Reng. Der an Depression erkrankte Fußballer Enke hatte sich am 10. November 2009 das Leben genommen. Die Ausstellung läuft bis zum 11. November.
cw
Der Hildesheimer Bischof Heiner Wilmer hat das Thema Frieden in den Mittelpunkt seiner Weihnachtspredigt gestellt. Er sagte gestern im Mariendom, es gebe in den Menschen eine tiefe Sehnsucht nach...