Angesichts der regenreichen Tage hoffen die Landwirte der Region auf ein paar trockene Tage. Wie das Landvolk meldet, steht auf vielen Höfen Arbeit auf den Feldern an. So müsse das Getreide gedroschen, Stroh eingefahren und Raps gesäht werden. Auch das als Viehfutter gepflanzte Gras könnte zum Problem werden: Bleibt es zu lang ungeschnitten, verliere es seine Nährstoffe und werde leichter von Pilzen befallen, so das Landvolk.
fx
Rund 40 Hildesheimerinnen und Hildesheimer haben gestern anlässlich des Antikriegstages den Toten des Zweiten Weltkrieges gedacht.
Auf dem Nordfriedhof legten sie auf den 300 Einzelgräbern und einem Massengrab von Zwangsarbeitern weiße Rosen nieder. Ortsbürgermeister Ekkehard Domning betonte, dass die bestatteten Zwangsarbeiter in den Betrieben der Nordstadt gearbeitet und in deren Lagern gelebt hätten. Er kündigte für nächstes Frühjahr eine Gedenkveranstaltung zu ihren Ehren im Rahmen des Stadtjubiläums an. Der Antikriegstag erinnert an den Überfall der deutschen Wehrmacht auf Polen am 1. September 1939. In Hildesheim wird der Tag seit 25 Jahren auf Einladung des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) begangen.
cw
Die niedersächsische Landesregierung überlegt, die dauerhafte unterirdische Speicherung von Kohlenstoffdioxid durch eine so genannte „Länderklausel" zu verbieten. Damit könnte das Land nach eigenen Angaben einer Vorgabe der Europäischen Kommission entgegentreten.
Die Kommission sieht die Speicherung von CO2 im Boden als Möglichkeit, um die Abgabe in die Luft zu verringern. Seit 2009 gibt es einen Rechtsrahmen dafür, den die Bundesregierung inzwischen auch in nationales Recht umgesetzt hat – die Kritik daran hält aber an. So wird u.a. vorgebracht, dass die Risiken der CO2-Speicherung nicht genügend erforscht sind, und dass die Technologie eine Subvention der großen Energiekonzerne durch die Steuerzahler sei.
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Nach dem bundesweiten Lokführer-Warnstreik gestern abend ist die Verkehrslage bei der Bahn mittlerweile wieder weitgehend normal.
Neben dem Güterverkehr war auch der Personalverkehr betroffen, in den Bahnhöfen Hamburg und Hannover kam der gesamte Zugverkehr zeitweise zum Erliegen. Laut der Deutschen Bahn waren bundesweit rund 150 Züge betroffen. Im Güterverkehr gab es bei etwa 50 Zügen Beeinträchtigungen.
cw
Der Investor QME aus Qingdao in China übernimmt den insolventen Alfelder Maschinenbauer Künkel-Wagner. Das teilte der Insolvenzverwalter Christopher Seagon gestern abend mit. Damit seien jetzt bereits zwei Monate nach Stellen des Insolvenzantrags alle 180 Arbeitsplätze in Alfeld gesichert. Konkreter Käufer des Unternehmens ist die chinesische Quatoan Prozesstechnologie GmbH, eine Tochterfirma von QME. Die Übernahme erfolgt mit sofortiger Wirkung, über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.
Laut Seagon konnte sich QME durchsetzen, weil es das beste Gesamtkonzept präsentiert habe: Das deutsche Gesicht von Künkel und Wagner und der Standort Alfeld sollen erhalten bleiben, und der neue Eigner habe die Mittel, das Unternehmen wieder erfolgreich am Markt zu platzieren. Künkel-Wagner wurde 1907 gegründet und ist einer Marktführer bei Gießerei-Anlagen. Anfang Juli hatte das Unternehmen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt.
fx
Der Hildesheimer Bischof Heiner Wilmer hat das Thema Frieden in den Mittelpunkt seiner Weihnachtspredigt gestellt. Er sagte gestern im Mariendom, es gebe in den Menschen eine tiefe Sehnsucht nach...