Der Tarifstreit in der Metall- und Elektroindustrie ist beigelegt. Die IG Metall und die Arbeitgeberverbände haben sich auf einen Abschluss geeinigt, teilt die Gewerkschaft mit. Dieser gelte bis Oktober 2026 und sehe unter anderem eine Einmalzahlung von 600 Euro sowie mehr Geld sowohl für Auszubildende als auch Arbeitnehmende vor. In den letzten Wochen waren mehrere Verhandlungsrunden gescheitert, mit der Folge mehrerer Warnstreiks auch hier in der Region.
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Die Volksbank eG Hildesheim-Lehrte-Pattsensen hat im Nachgang des Förderwettbewerbs "Leben retten" zu ihrem 150-jährigen Jubiläum ein zweites Mal einen Wettbewerb für Defibrillatoren ausgeschrieben. Als Resultat haben nun 23 Einrichtungen in der Region ein solches Gerät für die Herz-Lungen-Wiederbelebung bekommen, mit einem Gesamtwert von rund 43.000 Euro. Das Geld kommt aus dem Projekt "Gewinnsparen".
51 Einrichtungen hatten sich dafür beworben, so die Volksbank, die auch ihre eigenen Filialen zunehmend mit Defibrillatoren ausstattet. In Deutschland würden jedes Jahr rund 100.000 Menschen an einem plötzlichen Herztod sterben. Ein Defibrillator begleitet mit Sprachausgabe automatisiert die Erste Hilfe, gibt Rückmeldung über den Zustand des Patienten und setzt wenn nötig einen Stromstoß, um das Herz wieder in Gang zu bringen. Er kann ohne vorherige Einweisung bedient werden.
Unter den 23 Gewinnern ist auch Radio Tonkuhle - das Gerät wird in Kürze alarmgesichert im PULS-Gebäude am Angoulêmeplatz angebracht.
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Die seit Jahren nicht fertiggestellte Straße Galgenbergsfeld im Baugebiet Rosenhang an der Goslarschen Landstraße ist am Montag erneut Thema der Stadtpolitik gewesen. Nach einigen Besprechungen in Ausschüssen hat nun der Rat darüber gesprochen und auch einen Beschluss gefasst, der allerdings keine direkten Auswirkungen hat. Aus der zahlreich anwesenden Anwohnerschaft kam der Aufruf, die Stadt möge sich in der Sache stärker einbringen und dafür sorgen, dass die Straße endlich fertiggebaut wird.
Das Galgenbergsfeld fertigzustellen sei Aufgabe des Bauträgers und nicht der Stadt, betonten OB Dr. Ingo Meyer und Stadtbaurätin Andrea Döring. Dies zu ändern sei rechtlich schwierig. Sollte die so genannte Erschließungspflicht auf die Stadt übergehen, etwa durch eine Insolvenz des Bauträgers, würden außerdem sehr wahrscheinlich Erschließungsbeiträge auf die Anwohnenden zukommen. Dies wäre dann eine Doppelbelastung, weil sie beim Grundstückskauf schon einmal dafür bezahlt haben. OB Meyer riet den Anwohnenden, den Bauträger in Regress zu nehmen.
Der Stadtrat hat in einem von den beiden großen Gruppen gemeinsam eingebrachten Antrag die Stadtverwaltung "dringlich" aufgefordert, alle notwendigen tatsächlichen und rechtlichen Schritte zur Erfüllung des zum Galgenbergsfeld gehörenden städtebaulichen Vertrages einzuleiten und durchzuführen - im Dezember soll im Stadtentwicklungsausschuss über den Stand der Dinge informiert werden.
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Die Diakonie Hildesheim bietet neu eine Sprechzeit und einen offenen Treff zum Thema Arbeitslosigkeit in der Nordstadt an. Am Montag von 15 bis 17 Uhr biete das Café "Echt gerecht" im Familienzentrum Maluki einen Ort an, in dem sich Betroffene zwanglos austauschen können, und Donnerstags sei Sozialarbeiter Lion von Steimker von 10 bis 12 Uhr für eine Arbeitslosen- und Sozialberatung vor Ort, heißt es in einer Mitteilung. Das Maluki bei der Martin-Luther-Kirche sei damit der zweite Standort von "Echt gerecht" neben der Klosterstraße 6. Möglich wird dies, weil seine halbe Stelle mit Mitteln des Landes und Zuschüssen von Stadt und Landkreis Hildesheim gefördert wird.
Viele Menschen hätten Probleme, behördliche Briefe, Bescheide und Anträge von Jobcenter oder Arbeitsagentur zu verstehen, so von Steimker. Auch sei vielen nicht bewusst, welche Hilfsmöglichkeiten es gebe, etwa Wohngeld oder Kinderzuschläge. Da immer wieder Fragen aufkämen und oft auch erst Ordnung in Unterlagen zu bringen sei, begleite er manche Ratssuchenden über Wochen. Er sei deshalb mit einem weiteren Stellenanteil der Diakonie auch dabei, eine Hilfe zur Selbsthilfe aufzubauen. Dafür suche er Ehrenamtliche, die sich z.B. zutrauen, Briefe chronologisch zu sortieren, Ordner anzulegen oder Behördendeutsch für Ratsuchende zu übersetzen. Er ist zu den oben genannten Zeiten, oder sonst per Telefon 0 51 21 - 16 75 0 für Interessierte erreichbar.
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Nur anhand eines Außenspiegels hat ein Ermittler der Hildesheimer Polizei einen Fall von Unfallflucht aufgeklärt. Laut Bericht hatte der Besitzer eines Audi am 20. Oktober Anzeige erstattet, weil an seinem Wagen ein Außenspiegel abgefahren worden war - und dabei hatte auch der Wagen des Verursachers einen Spiegel eingebüßt.
Der Ermittler recherchierte dann, dass jener Spiegel zu einem grauen Skoda mit einem eingrenzbaren Baujahr gehörte - von diesem Fahrzeugtyp sind allerdings in Hildesheim fast 200 zugelassen. Durch weitere Überlegungen, wie etwa dem Ausschluss bestimmter Postleitzahlen, sank die Zahl der potenziellen Täterfahrzeuge auf Drei - und schon an der ersten Adresse wurde er fündig, weil dieser Skoda Unfallspuren hatte und der sichergestellte Außenspiegel genau passte.
Der Wagen wurde zum Unfallzeitpunkt von einer Frau gefahren, die sich nicht zum Tathergang äußern will und einen Anwalt eingeschaltet hat, so der Polizeibericht abschließend.
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In der letzten Nacht hat es mehrere Brände gegeben - ausgelöst vermutlich durch Feuerwerk. Wie Polizei und Feuerwehr mitteilen, löste etwa in der Jordanstraße in Drispenstedt die Detonation einer...